Sonntag, 26. Februar 2012

Rose

Gedichte mit persönlicher Widmung von mir sind sehr selten veröffentlicht. Natürlich betont dies umso mehr, dass dieses Gedicht für mich eine besondere und tiefgehende gefühlstechnische Bedeutung hat. Es sind Worte, die nicht nur meiner Feder, sondern auch meinem Herzen entspringen - meinen Gefühlen.

geschrieben für eine Frau, die dieses Gedicht wohl niemals lesen wird.
geschrieben für Maria
S.

Fern auf eines Hügel Rücken,
Entdeckt ich einst eine Rose,
Rot blühend, wunderschön,
Sanft im Winde wiegend,
Vor Leben schier strahlend.

Von jenem einen Moment,
Ward so verzaubert ich,
Dass ich blickte Tag für Tag,
Zu jenem Hügel hinüber,
Zu sehen diese Rose.

Nacht für Nacht verfolgte,
Ihre Schönheit, ihr Leben,
Durch meine Träume mich,
Raubte nicht selten mir,
Meinen ruhigen Schlaf.

Tag für Tag fragt' ich mich,
Welch' glücklich Mann wohl,
Hegt und pflegt jene Rose,
Täglich in ihrer Nähe lebt,
Ihre Gunst konnt' erringen.

Jede Sekund' begleitet mich,
Der Wunsch bei Ihr zu sein,
Doch den Mut zu finden,
Zu jenem Hügel zu geh'n,
Zu sagen, was ich fühl'.

Nie vergehet meines Herzen,
Wunderschönster Traum,
Doch eines Tages,
Jener glücklich' Mann sein,
Den's doch sicher geben muss.

Doch welch' Chancen hätt',
Nur Jemand wie ich?
Eine Rose wie diese,
Find' immer wen hier,
Sich um sie zu kümmern.

Nein, eine Rose wie diese,
Sie ist nie alleine,
Hat kein Auge für Einen,
Der ist wie ich,
So einsam, so verliebt.

Jene eine Rose dort,
Bist für mich Du,
Auch wenn Du's nicht weißt,
Ich liebe Dich so sehr,
Maria...

Du spürst sie nicht,
Meine verliebten Blicke,
Meine Sehnsucht,
Und doch sind sie da,
Maria...

Du fühlst sie nicht,
Meine große Liebe,
Meine Angst vor Dir,
Und doch sind sie da,
Maria...