Freitag, 25. Februar 2011

Warum nur?

Es ist eine einzig Frage,
Mich immer wieder,
So bohrend, drückend,
Immer wieder beschäftig:
Warum nur ich?

Warum bin ich es,
Dem nicht ist vergönnt,
Der Liebe Glück?
Warum nur And'ren,
Nie aber mir?

Ist's mein Aussehen?
Ist's meine Art?
Oder mag's sein,
Woran ich nicht glaub',
Mieses Schicksal?

Warum habe ich nur,
So Vieles erreicht,
Nicht aber Jenes,
Was so lange nun schon,
Ich mir wünsch'?

Ist alles dies nur,
Die meine Schuld?
Liegt ein uralter,
Schwarzer Fluch hier?
Warum nur? Warum?

Warum nur,
Bleibt mir verwehrt,
Der Liebe Erfahrung,
Mein erstrebt' Glück?
Warun nicht And'ren?

Warum nur bricht mir,
Wieder und wieder,
Mein Herz,
Wenn neue Hoffnung,
Wieder nur zerbricht?

Warum verbrennt mich,
Jenes eine Feuer,
Das And're wärmt,
Nur jedes mal wieder?
Warum nur?

Warum war mir,
In meinem Leben,
Jede Hoffnung,
Auf Liebesglück,
Nur ein Trugbild?

Und warum sitze ich,
- Sitze ich hier alleien,
Schreibe diese Zeilen,
Beweine was ich bin?
Alter...Warum nur? Wozu?

Mittwoch, 23. Februar 2011

Es ist (Liebesgedicht)

Es ist der Wahnsinn,
Denn von ihm ergriffen,
Fühle ich mich wieder,
Wann immer ich sehe,
Dich vor meinen Augen.

Es ist Dein Gesicht,
So zauberhaft schön,
So perfekt gezeichnet,
Rosige Wangen,
Deine glatte Haut.

Es sind Deine Augen,
Immer so fröhlich,
Voll Leben leuchtend,
So wunderschön,
Verzaubernd blickend.

Es ist Dein Haar,
Im Winde wehend,
In seinem kupferrot,
Sanft fallend hinab,
Auf Deinen Rücken.

Es ist Deine Stimme,
Mit jedem Worte,
Melodien schaffend,
So verzaubernd,
So harmonisch klingend.

Es ist Dein Körper,
In jeder Bewegung,
Mich ergreifend,
Mit nur einem Wunsch:
Dein zu sein.

Ich seh' Dein Glück,
Es ist mein Leid,
Und doch mein Glück,
Denn mein Leid,
Ist nur Dein Freund.

Oh, wie sehr liebe ich,
Nur Dich, Süße Frau,
Denn jeder Schlag,
Mein Herz mir gibt,
Ist nur für Dich.

Ich seh' Dein Glück,
Weine heimlich,
Denn mir scheint,
Auf ewig verwehrt,
Jenes Liebesglück...

Montag, 14. Februar 2011

Licht in der Leere

//Fortsetzung des Gedichts Leere

Durch all' die Trümmer,
Zu denen scheinbar,
Mein Leben wurde,
Sehe ein Licht ich,
Mich festhaltend.

So endlich erkenne ich,
Kummer lähmte mich,
Ich sah nicht mehr,
Es bleibt mir Gutes,
Nicht alles vergeht.

Nicht mehr die Liebe,
Erhellt mich hier nun,
Sondern Geborgenheit...
Jene Geborgenheit,
Die Freundschaft gibt.

Es sind die Hände,
Die aufmunternd,
Auf die Schulter schlagend,
Einem sagen wollen,
Alles werde wieder gut.

Es sind die Stimmen,
Zuversichtlich sagend,
Man sei nicht alleine,
Man sei nicht verloren,
Die Leere ist nicht leer.

Ein Licht in der Leere,
Gibt zurück mir,
Einen Teil alter Macht,
Mir verloren geglaubt,
Fühle ich ihn wieder.

Nicht alles wohlbemerkt,
Doch reicht's aus,
Scherben zu formen neu,
Einen Schutz schaffend,
Eine mächtige Mauer.

Die Scherben aus Hoffnung,
Die Trümmer aus Stärke,
Die Splitter des Herzen,
Durch Freundschaft,
Zu einer Mauer erhoben...

Sie kesselt wieder ein,
Der Liebe große Macht,
Schütz nach Außen mich,
Verschafft Zeit mir,
Neue Kraft zu sammeln.

Nicht vergangen,
Doch gemindert sind sie:
Schmerz, Trauer, Kummer,
Noch immer da,
Doch herrschen sie nicht.

Mit dankendem Blick,
Dem Lichte entgegen,
Hoff' ich nur für mich,
Ich kann's zurückzahlen...
Wenn ich gebraucht werd'...

Leere

Wenn einst hörte ich,
Tief hinein in mich,
Hörte ich eine Melodie,
Im Herzen klingend,
Nun aber ist's still.

Blickte ich einst,
In mein eigen' Herz,
Sah fröhliche Farben,
Der Gefühle ich,
Nun aber ist's grau.

Spürte einst ich,
Schlagen mein Herz,
Spürte ich ein Feuer,
- ein Brennen der Liebe,
Nun aber ist's erloschen.

Nur noch Leere ist's,
Die ich in mir spüre,
Verwelkt das Glück,
Vergangen die Hoffnung,
Erloschen die Freude.

Einst war es Liebe,
Die in mir schuf,
All' diese Zauber...
Doch nun ist's Liebe,
Die sie vernichtet...

Meine einst'ge Stärke,
Entgleitet mir,
Zurück bleibt Leere,
Kaum genug Stärke,
Noch aufrecht zu stehen.

Meine Wille - gebrochen,
Liegt danieder,
Zusammen mit Scherben,
Die einst Hoffnung war'n,
...es bleibt nur Leere.

Leere? Sagte ich Leere?
Nein! Da ist noch was:
Nagender Zweifel,
Zweifel an mir selbst,
Zwefeln am Zögern.

Nur nagender Zweifel?
Nein! Da ist noch mehr,
Immer noch die Liebe,
Ihrer Hoffnung beraubt,
Noch immer aber stark.

Doch da ist noch mehr,
Blicke ich hindurch,
Durch die Tränen,
Sehe ein Licht ich,
...es hält mich fest...

//Fortsetzung folgt in einem neuen Gedicht...

Sonntag, 6. Februar 2011

Alleine (Liebesgedicht)

Was geschah hier nur,
Ich liebte, nein liebe Dich,
Doch fand niemals ich,
Den Mut es Dir zu sagen,
Bis es war zu spät.

Tag für Tag war's,
Da wurd' verzaubert ich,
Von Deinem Gesicht,
So engelsgleich für mich,
Meine Geliebte.

Dein Lächeln war es,
Mich aus der Realität,
In eine Traumwelt,
Der meinene Liebe,
Tief entführend.

Klang Deine Stimme,
Versank ich in,
Ihrer wunderbaren,
So zauberhaften,
Geliebten Melodie.

Ich liebe Dich, Süße,
Liebe Dich noch immer,
Doch war's zu spät,
Als erkannte ich,
Meine Mut endlich.

Denn kurz zuvor nur,
Fandest Du Deine Liebe,
- nicht in mir, leider,
Fandest Dein Glück,
Es schmerzte mich.

Nicht Dein Glück war's,
Das schmerzte mich,
Sondern das Glück,
Jenes einen Mannes,
Der nun bei Dir ist.

Ich bin alleine,
Bleibe alleine,
Denn ich liebe Dich,
Niemanden sonst,
Nur Dich allein.

Zu lang zögert ich,
Wenn auch nur ich,
Eine Chance gehabt,
Werd's nie erfahren,
Bin alleine, traurig.

Wenn Keiner's sieht,
Weine bitter ich,
Tränen stundelang,
Der meinen Liebe wegen,
Denn ich bin allein.

Froh über Dein Glück,
Doch auch betrübt,
Friste ich mein Dasein,
Unter Tränen alleine,
Von Dir nicht geliebt.

Freitag, 4. Februar 2011

Ein Liebesgedicht

//auch wenn mir heute nicht danach ist. Ich kann ja nicht nur negatives Zeug niederschreiben^^

Alles was ich mir wünsch',
Ist einfach bei Dir sein,
In Deinen Armen schlafen,
Dich einfach zu fühlen,
Deine Liebe zu spüren.

Wäre Dir so gerne näher,
Doch habe ich Angst,
Habe nicht die Stärke,
Dir gegenüber zu treten,
Es Dir zu sagen, Geliebte.

So oft sehe ich Dich,
In den Reihen vor mir,
Den Worten Vorn folgend,
Betrachte verträumt Dich,
Suche nach dem Mut.

Immer wieder spüre ich,
Wärme im Herzen,
Wenn ich erblicke,
Das Deine Lächeln,
Wie ein Sonnenaufgang.

Jedes mal verzaubert mich,
Der Wind sanft streichend,
Durch Dein seidenes Haar,
Es federleicht streichelnd,
O, wäre ich Doch er.

So viele Nächte nun schon,
Lag ich einfach wach,
Und träumte dennoch,
- immer nur von Dir,
Die mir den Schlaf raubt.

Wie leicht erscheinen dann,
Die scheinbar einfachen,
Und doch so schweren,
...wichtigen Worte:
Ich liebe Dich.

Lied des Windes (Der Fall)

Eben noch stand ich oben,
Beschleunige nun hinab,
- hab' es wirklich getan,
Bin hinabgesprungen,
In die unglaubliche Tiefe.

Von Schwerkraft erfasst,
Und doch wie schwebend,
Fühle ich mich frei,
Während ich rase,
In die Tiefe hinab.

Schließe meine Augen,
Höre des Windes Lied,
Im Geschwindkeitsrausch,
In meine Ohren dringen,
Lausche jeder Note.

Mal leise, heimlich,
Mal brausend, wütend,
Mal sanft, besorgt,
Höre ich seine Strophen,
Werde schneller, schneller.

Alle Geheimnisse offenbahr,
Der Wind bei sich tragend,
Erreiche ich den Grund,
Das Ende meines Falls,
Die Tiefe selbst...

Tod? Nicht doch.
Wozu sollt' ich springen,
In des Todes Arme,
Wenn der Wind trägt,
Sanft mich das letzte Stück?

Tod? Unsinn!
Noch ist nicht gekommen,
Die meine Zeit zu gehen,
Nur meine Zeit war's,
Dem Wind zu vertrauen.

Stumme Tränen

Stumme Tränen sind's,
Dieser Tage rinnend,
Über meine Wangen,
Denn keiner kann sehen,
Mein Schmerz, mein Leid.

Verborgen hinter Masken,
Ist die Traurigkeit,
Die mich ergriffen,
Der Liebe wegen - wieder,
- die Quelle jener Tränen.

Verstehen würd's keiner,
Nur leere Worten wären's,
Mich kraftlos zu trösten,
Doch wozu? Ich wills nicht,
Verberge die Tränen.

Warum sollte SIE wissen,
Dass ich sie liebte? sie liebe?
Dass ich hier leide?
Unsinn! Es sind meine...
Meine höchst' eigen' Tränen.

Es ist sinnlos, ich weiß,
Doch vergieße ich Tränen,
- wieder einmal,
Der Liebe wegen,
Weine im Stillen für mich.

Trage Masken jeden Tag,
Läch'le künstlich,
Verberge die Tränen,
Schweige über all das,
- wieder einmal.

Winter (Herz)

So sitze ich hier unten,
In der eisigen Kälte,
Des Winters im Herzen,
Der mich hat ergriffen,
Mich lässt zittern.

Ein Winter ist es,
Aus Bitterkeit und Reue,
Den wieder geschah es,
Handlungsunfähig,
Konnte nur zusehen.

Ich spüre so genau,
Statt Winter hier,
Sollte auf den Frühling,
Sommer gefolgt sein,
Doch habe ich versagt.

Es wären Worte gewesen,
So einfach gesagt,
Doch vermocht's nicht,
Sie ihr zu sagen,
Bis es ward zu spät.

Zittern versuch' ich,
Rosen zu entflammen,
Um Wärme zu schaffen,
Doch stumme Tränen,
Verlöschen's immer wieder.

Vergangen die Chance,
Doch bleibt mir übrig,
So lang' eingeübt,
Eiserne Geduld,
Warten auf eine Neue.

Und ich werde warten,
Im Winter verweilen,
Wie lang's auch dauert,
Bis ich finde, was gesucht,
...oder aber sterbe.

Feuer

All' die Jahre lang wars,
Da gab alle Kraft ich,
Das zu kontrollieren,
Was brannte in mir,
Das Feuer im Herzen.

Nahezu alle Kraft wars,
Die ich hier brauchte,
Jenes Feuer zu halten,
D'ran zu hindern,
Sich auszubreiten.

Das Feuer zu löschen,
Vermocht ich dennoch,
Zu keiner Zeit,
So sehr ich auch mühte,
Was ich auch tat.

Hab's immer gewusst:
Wenn ich's frei geben,
Würd's mich verzehren,
Jenes mächtige Feuer,
Einfach verbrennen.

Jahr um Jahr also,
Kämpfte ich mit Feuer,
Hielt es nieder,
Doch wurde ich müde,
Immer müder.

Wie lang vermag man,
Zu kämpfen gegen sich;
Gegen eigene Gefühle?
Nicht lang', nicht lang',
Es gibt keinen Sieg.

Nach all' der Zeit nun,
Gebe ich endlich frei,
Jenes Feuer in mir,
Wohl wissend:
Es wird mich verzehren.

Einzig bleibt Hoffnung,
Sich neu zu erheben,
Wie der Phönix,
Aus der eigenen Asche,
Doch ist's mir egal.