Montag, 14. Februar 2011

Licht in der Leere

//Fortsetzung des Gedichts Leere

Durch all' die Trümmer,
Zu denen scheinbar,
Mein Leben wurde,
Sehe ein Licht ich,
Mich festhaltend.

So endlich erkenne ich,
Kummer lähmte mich,
Ich sah nicht mehr,
Es bleibt mir Gutes,
Nicht alles vergeht.

Nicht mehr die Liebe,
Erhellt mich hier nun,
Sondern Geborgenheit...
Jene Geborgenheit,
Die Freundschaft gibt.

Es sind die Hände,
Die aufmunternd,
Auf die Schulter schlagend,
Einem sagen wollen,
Alles werde wieder gut.

Es sind die Stimmen,
Zuversichtlich sagend,
Man sei nicht alleine,
Man sei nicht verloren,
Die Leere ist nicht leer.

Ein Licht in der Leere,
Gibt zurück mir,
Einen Teil alter Macht,
Mir verloren geglaubt,
Fühle ich ihn wieder.

Nicht alles wohlbemerkt,
Doch reicht's aus,
Scherben zu formen neu,
Einen Schutz schaffend,
Eine mächtige Mauer.

Die Scherben aus Hoffnung,
Die Trümmer aus Stärke,
Die Splitter des Herzen,
Durch Freundschaft,
Zu einer Mauer erhoben...

Sie kesselt wieder ein,
Der Liebe große Macht,
Schütz nach Außen mich,
Verschafft Zeit mir,
Neue Kraft zu sammeln.

Nicht vergangen,
Doch gemindert sind sie:
Schmerz, Trauer, Kummer,
Noch immer da,
Doch herrschen sie nicht.

Mit dankendem Blick,
Dem Lichte entgegen,
Hoff' ich nur für mich,
Ich kann's zurückzahlen...
Wenn ich gebraucht werd'...