Montag, 31. Dezember 2007

Guten Rutsch

//Mein 200. Gedicht ist auch gleichzeitig das letzte des Jahres 2007. Danke an alle Leser, für's Lesen und Unterstützen

Ein Jahr geht nun zu Ende,
Ein neues Jahr beginnt,
In wenigen Stunden nun,
Ist es "endlich" so weit.

Darum möchte ich wünschen,
Allen das Beste,
Für das neue Jahr 2008,
Und kommt gut rein.

Nehmt mit alles Gute,
Lasset da alles Schlechte,
Des alten Jahres,
Guten Rutsch euch allen.

//Mit diesen Worten: Guten Rutsch, kommt alle gut rein.

Ein Jahr endet

So sind dies nun die letzten,
Die letzten Stunden 2007,
Ich blicke zurück,
Erinnere mich an so vieles.

Da waren gute Dinge,
Freundschaften, Ferien,
Aber auch einige schlechte,
Kummer, Versagen.

Obgleich der Tag morgen,
Nur ein normaler Tag ist,
So gibt es einem doch,
Ein ganz besonderes Gefühl.

Erinnerungen eines Jahres,
Das nun hier und heut,
Um genau 0:00 Uhr,
Mit lautem Knall endet.

Good bye year 2007

Sonntag, 30. Dezember 2007

Dunkle Ahnungen

//Da es meinem Großvater derzeit sehr schlecht geht, möge man mir vergeben, dass mir an dieser Stelle kein weiteren, positiven Gedichte entspringen wollen...

Dunkle Zeichen stehen dort,
Vom Horizont sich nähernd,
Dunkle Ahnung im Geiste,
Lassen mich eisig zittern,
Ich habe große Angst,
Ansgt vor dem was kommt.

Dunkle Zeichen stehen dort,
Dunkle Ahnungen im Geiste,
Ich fühle mich schlecht,
Bereits vor mich selbst,
Auf die schlimmsten Worte,
Den Tränen so nahe.

Ja, bin den Tränen nahe,
Fühle mich so hilflos,
Fühle mich so alleine,
Kann nichts tun, nur warten,
Das schlimmste ist's,
Wenn man hat Dunkle Ahnungen.

Liebe?

Du nennst Dich also Liebe?
Willst mir noch immer aufzwingen,
Deinen eisig, kalten Kummer,
Mit leeren Versprechungen,
Aus irgendwelchen Träumen?

Hah! Ich und Dir noch vertrauen?
Deinen Träumen noch glauben?
Nach alles was Du hast getan?
Versuchst Du's trotzdem noch?
Fast schon komisch.

Was Du mir angetan hast?
Du hast zerbrochen mein Herz!
Du hast gequält mich!
Du hast Freundschaften vernichtet!
Alles für deinen hoffnungslosen Willen!

Und DIR soll ich wieder vertrauen?
DIR Platz in meinem Herzen gewähren?
Damit Du wieder Verrat begehst?
Nein, "alter Freund", so nicht!
So schnell nicht noch mal!

Jetzt magst Du mir erst beweisen,
Dass ich jemals wieder kann trauen,
Dir und Deinesgleichen,
Mir Deinen guten Willen zeigen,
Diesmal machst DU den ersten Schritt!

Entschlossenheit

Den Blick wieder fokussiert,
Ein Ziel wieder fest vor Augen,
Wieder spürend den Willen,
Dieses eine Ziel zu erreichen,
Die Kraft dazu wieder spüren.

Wieder festen Schritts gehen,
Nicht mehr torkeld hin und her,
Sondern gezielt und gerade,
Das Ziel zu erreichen,
Mit aller Entschlossenheit.

Nicht länger abgelenkt,
Durch unerreichbare Ziele,
Nein, zu lange war das nun,
Es muss wieder vorrangehen,
Mit festen Schritten.

Vorrangehen festen Schritts,
Und Mut in im Herzen,
Der Stärke im Geiste,
Und vor allem dem Ziel entgegen,
Mit aller Kraft der Entschlossenheit.

Träumen (Liebesgedicht)

Die Augen still schließen,
Hinübergleiten in eine Welt,
Einen Ort den nur ich kenne,
Den nur ich kann erreichen,
Meine Traumwelt im Herzen.

Ein Ort an dem ich kann,
Dir nahe sein ohn' es zu sein,
An dem ich dich küssen kann,
Ohne dass Du es merkst,
Eben einfach eine Traumwelt.

So träume ich hier und heut,
Einfach still und heimlich,
Glücklich lächelnd von Dir,
Vergesse mal allen Kummer,
Alle Chancenlosigkeit.

Ein Traum ohne Schranken,
Wie etwa Schüchternheit,
Einfach ein Traum voller Liebe,
So wunderschön, so entspannend,
Ein Traum aus meinem Herzen.

Einfach hier still liegen,
Alles andere, das reale vergessen,
Still mich widmen meinem Traum,
Meinem Traum der Liebe,
Der Liebe zu Dir . . .

Samstag, 29. Dezember 2007

Sternenhimmel

//Mal wieder ein Liebesgedicht :) - Habe mich bemüht meiner guten Laune und Gefühlslage entsprechend mal positiv zu bleiben

Ich blicke hinauf gen Himmel,
In einer klaren Nacht,
Sehe sie, tausende Sterne,
Funkelnd wie Diamanten,
Betrachte sie so verträumt.

Liege hier hinaufblickend,
Träumend still vor mich hin,
Mag "sie" vielleicht auch blicken,
Zu jenen wunderschönen Sternen?
Doof vielleicht, aber auch nur ein Traum.

Wo "sie" mir doch genauso schön,
Und genauso unerreichbar ist,
Wie all jene Sterne dort oben,
Ob "sie" wohl nun schläft,
Selber träumet ihrem warmen Bette?

Die Sterne brachten diese Gedanken,
Doch merkwürdig scheint das Gefühl,
Das Herz wird schwer vor Kummer,
Doch leicht auch des Traumes,
Trotz Kummer lächle ich.

Stelle mir "ihr" Antlitz vor,
Friedlich schlafend im Bette?
Selbst verträumet betrachtend,
Jene wunderschönen Sterne?
Oder noch andere Dinge?

All' dies, was sonst treibt mir,
Kummer als Dolch ins Herz,
Und bringt Tränen in die Augen,
Lässt dieser sternklar' Nacht,
Lächeln mich so verträumt.

Unbeschwert kann ich betrachten,
Jenen Sternenhimmel,
Unbeschwert kann ich träumen,
Unbeschwert dieses eine Mal,
Einfach nur verliebt sein.

Ein paar Minuten langen,
Vielleicht gar Stunden,
Einfach nur völlig verliebt sein,
Ohn' jeden Gedanken des Kummers,
Einfach nur verliebt sein.

Mein größtes Glück

//Und mal wieder eines über Freundschaft, das natürlich wieder allen gewidmet ist, die sich meine Freunde nennen und nennen wollen

Selbst in dunkelsten Tagen,
Leuchtet mir stets ein Licht,
Des Glückes heller Glanz,
Dennoch fast vergessen,
Dennoch fast übersehen,
Diesen rettenden Glanz.

Als das Glück der Liebe,
Sich von mir abwandte,
Das Glück im Spiel,
Nicht zu mir kommen wollt',
Das Karriereglück,
Sich zu verdunkeln begann.

Da war das eine Glück,
Noch so stark wie eh und je,
Das größte Glück,
Das je meines ich nennen durft,
Ich erkannt es endlich, sah's ein,
Ihr wart es! Ihr alle!

Das größte Glück,
Das mir je zu teil wurde,
Sei ihr, die euch nennt,
Meine Freunde,
Eure Freundschaften,
Sind das Beste, was ich habe.

Ein Licht entzünden

Tag ein, Tag aus ging ich vorbei,
Vorbei an jener einen Kerze,
Die Tag ein, Tag aus dunkel blieb,
Sie zu entzünden sah ich nicht,
Denn ich hatte längst vergessen,
Was Wärme und Licht war'n.

Hatte mich treiben lassen,
In eine halbdunkel Welt,
Voller Schatten, doch ohne,
Ohne viel Licht, ohne Wärme,
Tat täglich still mein Leid,
Dort im dunkeln Kämmerlein.

Doch endlich folgend einem Traum,
Entzündete ich die Kerze,
Ohn' zu wissen was ich da tat,
Und es kehrt' zurück zu mir,
Längst vergessene Wärme,
Lang ersehntes helles Licht.

Mein Herz selbst erfassend,
Sah für einen langen Moment ich,
Was Liebeskummer und Schmerz,
Hatte gemacht aus mir,
Und ich sah endlich wieder ein,
Dass auch Licht vorhanden war.

Erwachen

Abends noch schlafen gehend,
Mit einem Herzen so schwer,
Von Liebeskummer gebeugt,
Mit der Qual gestraft,
Ein zerbrochen Herz zu haben.

So wacht ich des Morgens auf,
Wachte wirklich auf,
Erstmals seit Monaten wieder,
Wachte ich wirklich auf,
Spürt wieder das Leben.

Ohn' Grund war zurückgekehrt,
Wärme in jeden Splitter,
Des noch immer gebrochen Herzen,
Nun wieder pumpend,
Lebenswillen durch meine Adern.

Obgleich noch immer lastet,
Liebeskummer auf dem Herzen,
Noch ich mich Qual plagt,
So erwache ich doch erstmals,
Erstmals seit Monaten richtig..

Wärme wieder spürend,
Licht wieder sehen vor mir,
Wieder Farben erkennend,
So kann wahrlich ich sagend,
Ich bin endlich erwacht.

Doch trau' ich nicht zu legen,
Mich wieder in mein Bette,
Denn wer weiß ob nicht wiederkehrt,
Das alte grau beim erwachen,
Denn seine Gründe, die bleiben.

//Noch immer weiß ich nicht, warum da gute Laune bei mir förmlich wieder ausgebrochen ist, denn an sich sollte es von der Logik her anders herum sein. Nun ja . . . wer weiß, wie lange das Ganze anhhält...ich hoffe doch wohl ein paar mehr Tage

Wind

Selbst der stillen Stunden,
Spielt häufig noch er sein Lied,
Rauschend in den Blättern,
Brausend über den Feldern.

Treibt sein stilles Flüstern,
In meine horchend Ohren,
Als wolle er mir sagen,
Heimliche, stille Worte.

Trägt auf seinen Schultern,
Sanfte Kühle mit sich,
Als wolle er erfrischen,
Wen er seiner Reise erblicket.

Bringt in seinem Gepäck,
Bekannt' und neue Gerüche,
Als wollt er zählen uns,
Eine duftend' Geschichte.

Zerzaust mit seiner Hand,
Mein Haar wild durcheinander,
Als wollt' er aufmuntern,
Mich wie ein guter Freund.

So braust er um mich,
Der ich bin tief in Gedanken,
Über so viele Dinge,
So zieht er vorbei an mir.

Mondnacht

Ein silbern' Schein erhellt,
Die schöne nächtlich' Welt,
Dort wo ich leise gehe,
Hin und wieder auch stehe.

Des Mondes Sichel so hell,
Doch des Nachts nicht grell,
Erhellet die meinen Pfade,
Ob kurvig oder auch gerade.

Die Kälte nicht länger spürend,
Bewunder ich nur gebührend,
Der Mondnacht silber Zauber,
Glänzt mir so klar, so sauber.

Mondschein erhellt die Nacht mir,
An diesem schönen Ort hier,
Es ist eine wundervolle Mondnacht,
Ohn' Farben doch voller Pracht.

Ein Zauber so wundervoll,
So unglaublich, so toll,
Dass der Nacht starker Bann,
Mich so sehr verzaubern kann.

Freitag, 28. Dezember 2007

Freitag

//mal ein nicht so guter Versuch, muss aber auch mal sein^^ :D

Ein Blick auf die Uhr sagt mir,
Der Schultag neigt sich zu,
Seinen wohlersehnten Ende,
Und tatsächlich endlich heißts,
Schulschluss am Freitag,
Es heißt endlich: Wochenende.

Freitag! Freitag! Freitag!
Eine Arbeitswoche endet,
Für mich endlich,
Es heißt entspannen,
Denn es ist Wochenende,
Freizeit, Freiheit.

Der Freitag neigt sich zu,
Seinem guten Abend zu,
Vielleicht Party heut?
Es ist Freitag, das zählt,
Wochenende folgt endlich,
ES IST FREITAG

Ein schönes Lied

/yeah . . . das ist nun das 100. Gedicht, das den Label "Gedanken" verwendet. Damit sollte das Label "Gedanken" für 2007 eindeutiger "Sieger" sein :D

So lange Zeit herrschte Stille,
Ich lebte still und schweigend,
Still aber bitterlich weinend,
Schweigend in Trauer,
Versunken im Selbstmitleid.

Ich glaubte ewig zu leiden,
Doch bewies mir selbst ich,
Das es nicht sein muss so,
Bewies es mir unbewusst,
Ohne zu merken es selbst.

Ein Lied hört ich gesunden,
Klang so wunderschön,
Die schönste Melodie,
Ein Lied die Stille brechend,
Das Schweigen beendend.

Doch woher kam es?
Wer sang es dort?
Wer brach Stille und Schweigen?
Ich suchte lange,
Doch fand niemanden, nur mich.

Da ward endlich klar mir,
Ich war's der dort sang,
Ich sang, hatte vergessen,
Für einen Moment,
All' mein Schmerz, alles Leid.

Es war die meine Stimme,
Die brach das eig'ne Schweigen,
Die eig'ne drückend Stille,
Die mein eigenes Leid brach,
Ich selbst fand die Kraft.

Mit Hilfe fragst Du mich?
Ich weiß es nicht genau,
Doch glaub' ich fest 'dran,
Mit oder ohne Hilfe,
Mein eigen Herz fand die Kraft.

Ein Lächeln

Welch' ein Zauber mag's sein,
Dem gelangt mir zu zaubern,
Ein ehrlich gemeint's Lächeln,
Auf meine Gesichtszüge,
Die so lange war'n dunkeln?

Welch' Zauber schaffte es,
Zu durchbrechen den Kreis,
Dem so lange ich verfallen,
Dem Kreis der Traurigkeit,
Dem Kreis der Bitterkeit?

Welch' Zauber war's,
Der mich ließ vergessen,
Für einen langen Moment,
Des Herzen großer Schmerz,
Und ein Lächeln zurückbrachte?

Welch' Zauber ist's,
Der aus jenem Lächeln,
Einem Wunder mir gleich,
Ein lautes Lachen trägt,
Ein ehrlich fröhliches Lachen?

O' ich weiß es nicht,
Doch bin ich ihm dankbar,
Mir wiedergegen zu haben,
Was so lange mir fehlte nun,
Was meinem Herz verloren ging.

Herzenwärme

Wie lange war es verschüttet,
In den Trümmern meines Herzen?
Wie lange habe ich nicht mehr,
Dieses Gefühl gespürt in mir?
Zu lange! Viel zu lange!

In meiner Brust sich regen tut,
Wieder ein Gefühl der Wärme,
Erhebt sich selbst über den Schmerz,
Der dort noch immer wohnet,
Zu lange spürte ich es nicht.

Ich spüre sie wieder,
Die Herzenwärme in mir,
Jene Wärme, die einst mir eigen war,
Doch schon so lange war verschwunden,
Mitleid, Hoffnung, Freude.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Wenn Eis bricht

//Der Leser vergebe mir, dass ich mittem im Winter vielleicht ein Hauch von Frühling schreibe, aber Winter und Hoffnung passt nach meinem Ermessen nicht soooooo gut zusammen. . . und ist nicht jede Hoffnung ein bisschen Frühling :D

Erstarrt vor großer Kälte,
Scheint die Welt so leblos,
So ruhig und unbewegt,
Glatt und grau geworden,
Die Lust fehlt raus zu gehen.

Doch Eis kann brechen,
Wenn Wärme zurückkehrt,
Ihren Platz wiederholt,
Das Eis wieder verbannt,
Dann kann Eis brechen.

Wenn das Eis bricht,
Kehrt das Leben zurück,
Das Grün der Natur,
Die Wärme der Sonne,
Die Geräusche der Tiere.

Wenn das Eis bricht,
Soll hell erstrahlen,
Was von ihm bedeckt war,
Soll erstrahlen das Leben,
Und ich sage: Das Eis WIRD brechen!

Wenn Herzsplitter lachen

Durch die unerfüllbare Liebe,
Zerbrach mein Herz in Splitter,
Welch' Schmerz, welch' Qual,
Tränen trübten meine Augen,
Mit dem Herz, brach auch der Wille.

Es gebrochen Herz tut weh,
Doch wenn die Splitter des Herzen,
Wiederfinde ihre Fähigkeit zu Lachen,
Vermag das Herz zu vergessen,
Dass es zerbrochen ward.

Noch immer spür ich den Schmerz,
Meines gebrochenen Herzen,
Doch spür' ich auch die Wärme,
Da die Splitter meines Herzen,
Lauthals miteinander Lachen.

Worüber? Haha, über sich selbst,
Über ihre Dummheit an Liebe,
An einem Gefühl zu zerbrechen,
Das sie niemals erreichen konnten,
Ja, die Splitter lachen, lachen laut.

Die Splitter meines Herzen lachen,
Lachen laut, spotten ihrem Schmerz,
Tanzen lachend im Takt,
Lachend um den Liebeskummer herum,
Den Kummer lauthals verspottend.

Verrückt? Unmöglich? Hahaha! Nein,
Denn genau das ist's, was ich spüre,
Mein Herz, wie's trotz Schmerz lacht,
Nicht wieder geeint, noch immer gesplittert
Aber die Splitter lachen gemeinsam.

Farben

Wie lang hab' ich's übersehen?
Das schöne grün der Pflanzen,
Die warmen Farben ihrer Blüten,
Das Blau des Himmels,
Selbst jetzt im eisigen Winter.

Wie konnt' ich's jemals übersehen?
Habe mich doch versenkt,
In Liebeskummer und Trübsal,
Nicht gesehen die Farben,
Die Farben der Natur um mich.

Der orange-rote Morgennebel,
Von Sonnenstrahlen erleuchtet,
Der farbige Weihnachtsschmuck,
Das warme Licht der Häuser,
So schöne, wunderschöne Farben.

Sie waren immerzu da,
Doch war nicht mehr fähig ich,
Sie zu sehen, sie zu erkennen,
Doch waren sie um mich herum,
Ich sehe sie endlich wieder.

Ich lebe!

//Wie der Leser feststellen mag, befinde ich mich gerade in einem etwas merkwürdigen Zustand. Es ist ein Mischmasch aus Liebeskummer und Herzschmerz, aber auch Dingen, die damit bisher nicht vereinbar waren: Hoffnung, Kraft, Entschlossenheit.
Ich weiß nicht ob und wie lange das anhält oder warum das ist wie es ist, aber vorerst habe ich das Gefühl endlich wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen

Meine Liebe entriss mir die Kraft,
Den Willen heute noch zu leben,
Zerstörte die Farben der Welt,
Zerbrach mein Herz in Qual,
Hätt' mich beinahe vernichtet.

Liebeskummer ist nicht vergangen,
Doch sehe ich zwischen dem grau,
Wieder eine leuchtende Farbe,
Ich spüre wieder etwas Kraft,
Jener alten Kraft die mir eigen war.

Liebeskummer, Herzschmerz bleiben,
Niedergerungen jedoch,
Von Freundschaft und meiner Kraft,
Von meinem alten Willen,
Ich spüre alles wieder, wenn auch schwach.

Mein Herz pumt wieder Leben,
Wärme, Farben, Entschlossenheit,
Durch meine fast erfroren Adern,
Schlägt leichter und freudiger,
Und ich weiß wieder: Ich lebe!

In meine Augen kehrt zurück,
Alter Glanz und Entschlossenheit,
Auf meine Lippe kehr zurück,
Ein Lächeln erst, dann Lachen,
Und ich weiß weider: Ich lebe!

Ich spüre den Atem, den Herzschlag,
Ich sehe die Farben, die Freude,
Höre ein noch leises Lied verwundert,
Denn kommt es auf meinem Munde,
Ich lebe! Ich lebe! Es lebe das Leben!

Sonnenaufgang

Es war eine dunkle, kalte Nacht,
Liebeskummer ließt frieren mich,
Hoffnungslosigkeit verdunkelte,
Meinen einst so guten Geist,
Die Dunkelheit schien undurchdringlich.

Alle Farben gewichen der Welt,
Es gab nur schwarz und grau,
Ich fühlt' mich leblos,
Was wie blind, gestorben,
Nur der Liebe, Hoffnungslosigkeit wegen.

Doch am Horizont kehr zurück,
Im sanften rot-golden Schimmer,
Die Farbe in meine Welt,
Die Wärme in meine Welt,
Die Sonne geht wieder auf.

Meine Liebe ward nicht erfüllt,
Mein Herz gebrochen,
Es gibt keinen Grund für Hoffnung,
Doch da ist sie! Ich spüre sie wieder!
Ich spüre wieder Wärme, wieder Leben.

Liebeskummer? Hoffnungsloskeit?
Nicht hier, nicht heute, nicht jetzt,
Ich will endlich wieder leben,
Wärme, Licht und Hoffnungen spüren,
Betrachte verträumt jenen Sonnenaufgang.

Den Spiegel zerschlagen

Jeden Tag, Jeden Monat, Jedes Jahr,
Erblickte ich das selbe Bild,
Ein Gesicht, immer schlecht gelaunt,
Immer grimmig, ewig verbittert,
Immer traurig, immer dunkel,
Ich hasste dieses Bild, jeden Tag.

Jeden Tag hasste ich das Bild,
Doch war's immer Mitleid,
Denn was hatte die Person,
So sehr zerstören können?
In dunkle Abgründe gestürzt?
Und endlich erkannte ich es!

Ich blickt stets in einen Spiegel,
Sah mich immer nur selbst,
Hasst mich immer nur selbst,
Bemitleide mich immer selbst,
Ohne es auch nur merkte,
Es war nur ein Spiegel, immer.

Und endlich greife ich den Hammer,
Zerschlage den Spiegel,
Zerbreche, was ich dort immer sah,
Keine sieben Jahre Pech,
Nein ich hoffe doch einzuläuten,
Endlich wieder das Glück.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Steh auf mein Herz!

//Mal was ganz anderes! Hoffnung? Entschlossenheit? Ja, Ihr lest richtig, denn ich will mich nicht länger von meiner unglücklichen Liebe zu einer Person fertig machen lassen.

Ich verfiel der Liebe so sehr,
Dem ach so schönen Gefühl,
War erfüllt von Träumen,
Hoffnungen, von Leben,
Doch bracht' all' das nur Qual.

Meine Liebe verriet mich,
Begann mich zu zerstören,
Ja, meine Liebe zu Dir,
Ich starb von Tag zu Tag,
Voller Qual, voller Kummer.

Doch jetzt ist Schluss!
Die Liebe glaubte es geschafft,
Mich endgültig zu besiegen,
Durch feigen Verrat am Herzen,
Hah! So nicht! SO NICHT!

Steh auf mein Herz! Steh auf,
Kämpfe, kämpfe dagegen,
Vernunft sei dein Verbündeter,
Steh auf mein Herz! STEH AUF!
Wir sind lange nicht besiegt.

Steh auf und hilft uns beiden,
Wir werden sie verbannen,
Diese eine Liebe, diese eine Frau,
Aus Dir mein Herz,
Steh auf und stell dich!

All' meine Vernunft sei dein,
Sei die Waffe gegen die Qual!
Ich ergebe mich nicht ihr,
Dieser einen, verflixten Liebe,
Ab heute wird wieder gelebt.

Armes Herz

In meiner Brust da schlägt's,
Tag ein, Tag aus, immer zu,
Doch schon lange ist gewichen,
Die Freude, die Wärme aus ihm,
O' mein armes Herz.

Von Liebeskummer verbrannt,
Von Verrat niedergestochen,
Von Kummer zerfressen,
Von eig'ner Qual gepeinigt,
O' mein armes Herz.

Schlägst nur Tag, für Tag,
Ohne Willen, ohne Freude,
Sieht aus noch ganz,
Doch bist zerbrochen,
O' mein armes Herz.

Was hat man Dir nur angetan?
Dich verraten, Dich vergeben,
Dich zerbrochen, zerbrochen,
Was hat man Dir nur angetan?
O' mein armes Herz.

Montag, 24. Dezember 2007

Danke - Freundschaft

//Passend zu Weihnachten ein Gedicht über Freundschaft und Geschenke. Es ist gewidmet allen, die sich meine Freunde nennen und nennen mögen, denn ihr seid das BESTE, das ich habe. Fröhliche Weihnachten und Danke, Danke, Danke, Danke - DANKE dafür, dass ihr einfach nur da seid.

Du fragst mich, was am meisten,
Mehr als alles andere mir wünsche,
Geld? Süßigkeiten? Kleidung?
Doch meinen größen Wunsch,
Den vermag Niemand mir zu erfüllen,
So sag ich Dir freudig lächelnd.

Du fragt dennoch was es ist?
Etwas das schon lang' ist mein,
Und mir doch fremd geworden,
Etwas das schlägt meiner Brust,
Kannst mir nicht zurückgeben,
Das arme, vergebene Herz.

Doch machst Du mir ein Geschenk,
Das Schönste, dass Du machen kannst:
Deine Freundschaft zu mir,
Kein Geld, kein Objekt der Welt,
Könntest mir geben, das schöner ist,
Danke, dass Du da bist!

Warst da in den dunklen Tagen,
Hast mich getröstet aller Tage,
Mir gegeben meinen Mut zurück,
Gezaubert ein Lächeln und Wärme,
Das Gefühl der Freundschaft,
Ist das schönste aller Geschenke.

//² Zu den Labels sei heute zu sagen, dass ich versucht habe, alle positiven in diesem einen Gedicht zu vereinen

Fröhliche Weihnachten

Der 24. des 12. Monats ist's,
Bäume glänzend geschmückt,
Köstliche Gerüche der Küchen,
Aufgeregte Kinderlein.

Des Winters Kälte entschwunden,
Gewichen der Herzenswärme,
Lustig tanzen die Flammen,
Über den vielen Kerzen,

Geschenke unter den Bäumen,
Leute gekleidet in rot-weiß,
Mit einem Sack auf'm Rücken,
Mit Stiefel und Mütze.

Es ist Weihnachten,
Verträumt wie ich bin,
Sag' ich nur eines nun:
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN

//In diesem Sinne wünsch' ich allen Lesern ein fröhliches Fest. Lasst euch reich beschenken, feiert schön und genießt die Festtage.

Freitag, 21. Dezember 2007

Elfmeter

Der Ball liegt am Punkt,
Aufregung steigt in Dir auf,
Prüfst den Sitz der Handschuhe,
Machst die ein letztes Mal warm.

Der Gegenspieler legt sich zurecht,
Den Ball dort am Punkt,
Du begibst dich auf die Linie,
Größere werdende Aufregung.

Der Gegner nimmt Anlauf,
Adrenalin beginnt zu verteilen sich,
Gehst leicht in die Hocke,
Dann ein lauter Pfiff.

Adrenalin hat dich endgültig,
Blitzschnell betrachtest Du,
Fuß und Hüfte des Gegners,
Entscheidest Dich für eine Ecke.

Die Augen fixiert auf den Ball,
Du hörst den Schuss,
Springst in deine Ecke,
Den Ball stets im Blicke.

Du fliegst, Du hoffst,
Richtige Seite oder Falsche?
Geht er vorbei oder ins Netz?
Held oder Verlierer?

Schweigen

//Ich hoffe mein geehrter Auftraggeber und Stv. ist zufrieden mit seinem "kleinen" Auftrag. Finde aber wir nehmen Deines für die "Titel-Seite" ;) - Aber es ist Dein Projekt, du musst sehen, was du willst

Als ich wieder betrat den Raum,
Empfing mich bereits Schweigen,
Ich grüßte, doch keiner Antworte,
Keiner schaute auf, keiner,
Alle mir abgewandt, alle.

Ich erzählte etwas,
Doch keiner beachtete mich,
Nicht mal eines Blickes gewürdigt,
Alle sprachen, doch wars still,
Still um mich, kaltes Schweigen.

Schweigen, Stille, drückende Stille,
Was war passiert? Keine Antwort,
Lauter fragte ich, was los sei,
Doch Keiner antwortete, KEINER,
Nicht ein Wort, nicht ein Blick.

Tränen füllten meine Augen,
Rannen herab meine Wangen,
Schluchzend frage ich erneut,
Doch keiner beachtete es, Keiner,
Nur schweigen, Schweigen, SCHWEIGEN.

Ich brach zusammen unter Tränen,
Keiner, keiner, keiner sah auf,
Nur dauerndes Schweigen,
Schweigen im Lärm der Gespräche,
Schweigen, SCHWEIGEN!

Da zerbrach etwas in mir,
Auf Schlag entschwanden die Tränen,
Entschwand jedes einzelne Worte,
Doch auch das Lächen starb,
Bitterkeit und Wut nahem Platz.

Und ich nahm das Schweigen an,
Verband mich mit ihm allein,
Nahm Bitterkeit und Wut an,
Wurden meine Verbündeten,
Dunkelheit mein Mentor.

Und ich begann zu jagen,
Was immer dieses Schweigen brach,
Die Ordnung der Ruhe störte,
Ich wurde das Schweigen,
Ich wurde die Dunkelheit.

Schlüssel des Herzen

So lange nun schon suche ich,
Deines Herzen Schlüssel,
Meines eigen Herzen Willen erfüllen,
In dein Herz hinein zu gelangen,
Suche nach deines Herzen Schlüssel.

Geben muss es ihn,
Denn auch andere fanden ihn,
In Freundschaft oder Liebe,
Sie haben ihn gefunden,
Doch ich suche noch immer.

Suche so lange, verzweifelt,
Kann einfach nicht mehr,
So lange Suche, kein Schlüssel,
Dein Herz vor Augen,
Finde den Schlüssel nicht.

Wo ist er? Wo kann er sein?
Suche schon so lange,
In dein Herz zu gelangen,
Gibt es ihn? Kann ich ihn finden,
Suche lange schon, nicht gefunden.

Mein Verstand schwindet mir,
Fragen brennen mir,
Wo? Wann? Wie? Fragen,
Verwirrung, Suche, Fragen,
Wie nur finde ich den Schlüssel.

Schüchtern

Bin so verliebt, total verknallt,
Seit Wochen, Monanten schon,
Würd' am liebsten sagen Dir,
Die Qual endlich loszusein,
Dir zu sagen, was ich empfinde.

Doch traue ich mich einfach nicht,
Kann einfach nicht sagen Dir,
Was mein Herz würd so gern,
Hinausbrüllen in alle Welt,
Ich liebe Dich so sehr.

Habe zu viel Angst dies zu tun,
Angst vor der Ablehnung,
Denn die ist mir sicher,
Angst vor der Blamage,
Angst nur zu Dir zu gehen.

Warum muss ich so sein?
Hässlich in deinen Augen?
Verrückt in deinen Gedanken?
Doch vor allem: Warum schüchtern,
Warum kann ich Dir nicht sagen?

Sonntag, 16. Dezember 2007

Eure Banner (Freundschaft)

//Gewidmet allen, die sich als meine Freunde bezeichnen wollen.
Euer Schmiddy

Würde jeder von euch tragen,
Ein eig'nes Banner farbenfroh,
So wär' meine Welt erfüllet,
Von vielen, vielen Farben,
Farben so wunderschön.

Farben wie eine Mauer,
Gegen nahezu alles graue,
Nahezu alles schwarze,
Nahezu alles gegen mich schützend,
Nur durch eure Anwesenheit.

Und würd' auch immer fallen,
Eines eurer schönen Banner,
Ich würde es auffangen,
Jedes einzelne, jedes,
Egal wie groß, egal wie schwer.

Ich würd' eure Banner halten,
Gen Himmel recken,
Und wenn ich dabei versinke,
Würde euch nicht sinken lassen,
Denn ihr seid meine Freunde.

Ja, ich würd' wegwerfen meines,
Um die euren oben zu halten,
Denn eure Farben sind's,
Die meine Welt lassen strahlen,
Ihr seid das Glück meiner Welt.

Winter

Der Welt Farben sind vergangen,
Tristes Grau herrscht hier,
Kältester Winter hällt Einzug,
In meinem armen Herzen,
Um meine gequälte Seele.

Nicht der Jahreszeit wegen,
Nein, auch des Sommers,
Wäre es so geschehen,
Was keine Schild kann halten,
Was keine Mauer kann blocken.

Meiner brennend Liebe wegen,
Denn als ich nicht konnte erfüllen,
Ihren harten Willen,
Zerstörte sie den warmen Teil,
Meines armen Herzen.

Liebe begann ihre Schrecksherrschaft,
Mich fürchterlich zu quälen,
Die Wärme wich aus mir,
Winter hielt Einzug in mir,
Winter herrscht nun in mir.

Hinter dem Horizont (Zukunft)

Dort wo die Sonnen versinkt,
Der Himmel das Meer berührt,
Ist alles mir völlig unbekannt,
Doch sehe ich die Segel nur,
Von Wind erfüllet führend.

Was mag dem dort nur sein,
Hinter dem Horizont?
Ich weiß es nicht, keiner weiß,
Doch fahre ich wohin immer,
Der Wind das Schiff trägt.

Werde auf dem Weg ertrinken?
Werde mein Ziel erreichen?
Ich kann's nicht wissen,
Doch allen Risiko trotzend,
Gibt es kein Ausharren.

Es gilt mutig vorran zu gehen,
Dem Horizont entgegen,
Entgegen aller Dinge die kommen,
Allem Risiko zum Trotze,
Dem Wege stets folgend.

Darum sage ich nun einfach:
Hebt mit mir eure Gläser,
Auf die Welt hinterm Horizont,
Auf die Zukunft, das Unbekannte,
Ihr folgend bis ans Ende.

Samstag, 15. Dezember 2007

Maske des Lächelns

//Ich hoffe es ist meinem werten Auftraggeber so recht . . . leider ein wenich kurz, aber ich habe alle deine Anregungen verbastelt

Ein Lächeln ziert das Gesicht,
Spiegel Freude und Hoffnung,
Die nicht sein eigenen ist,
Ein Lächeln, nur eine Maske,
Eine Maske über dem Unglück.

Nicht zu sehen ist's,
Was hinter dieser Maske ist,
Solange keiner fragt,
Nicht zu sehen ist das Unglück,
Hinter dem falschen Lächeln.

Doch kann man's sehen,
Ist's doch kein froh's Lächel'n,
Nur ein einfaches starres,
Eine tote Maske, eine Illusion,
Nicht die Realität, nur eine Maske.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Eine Rose brechen

//Inspiriert durch das bürgerliche Trauerspiel Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing und meinen eigenen Gefühlen

Wie eine Rose war sie,
Meine große Liebe zu Dir,
So wunderschön ihrer Farbe,
Dieses sanfte, genehm' Rot,
Ihr Duft so bestörend.

Doch eine jede Rose gleich,
Auch spitze Dornen hat,
Stechend schmerzhaft tief,
So schmerzt' mich sie,
Jene schöne Rose der Liebe.

Schmerzt mich sie sehr,
Doch zugleich beglücket,
Das meine, kleine Herz,
Schmerz aber überstimmt mir,
Jenes warme Glücksgefühl.

Der Schmerz will nicht vergehen,
Was ist nur zu tun?
Kann ich abschwören der Liebe,
Meines Liebe zu Dir,
Kann die Rose ich brechen.

Eine Rose zu brechen,
Mein Herz erdolchend,
Der Liebe zu Dir entsagen,
O' wie könnt' ich dies nur?
Nein, ich kann's nicht.

Eine welkend Rose ist's,
Sie erlösend ihres Leids?
Die Rose brechen und erlösen?
O' nimmer könnt ich's,
Nie der Liebes Rose brechen.

Wie sollt ich mein Herz,
Denn gar selbst töten können?
Wie meine Gefühle zerstören?
Denn das wäre es,
Wenn ich die Rose würd' brechen.

Nicht nur jedoch ein Verrat,
An meinem Herzen, mir selbst,
Nein, auch einen Verrat an Dir,
Wenn auch Du nichts weißt,
Ein Verrat an allem.

So für die Schönheit,
Die selbst der welkend Rose inne,
Ertrage ich doch den Schmerz,
Kann ich's doch nie, nimmer,
Die Rose meiner Liebe brechen.

Montag, 10. Dezember 2007

Vor Ruinen

Meiner Brust wütete ein Feuer,
Sich ausbreitend in mir,
Ungebändigt, unabwehrbar,
Zerstörte in mir so viel,
Ruinen blieben zurück.

Mein Herz zersprungen,
Der Verstand vernebelt,
Selbstbewusstsein zerschlagen,
Der Wille gebrochen,
Doch ich überlebte es.

Überlebte des Kummers Brand,
Des Liebeskummers Feuer,
Steh' vor Ruinen nun,
Hoffnungslosigkeit,
Bin wie zerschlagen.

Doch einen Stein ergreifend,
Einer Ruine Stein, noch einer,
Wieder aufeinander setzen,
Neue Gebäude errichten,
Neu aufbauen was einst war.

Dieses Todesfeuer konnte nicht,
Zerstören mich vollkommen,
Ich lebe weiter, lebe noch,
Solange ich lebe,
Wird nicht aufgegeben.

Stein für Stein neu erreichten,
Alte Pracht neu erbauen,
Noch prachtvoller,
Aufgeben! Pah! So schnell nicht,
Ich lebe, lebe und das ist gut so.

Schild der Freundschaft

In des Lebens Kampfe getroffen,
Hart getroffen, zu Boden geworfen,
Von Liebeskummer, Herzschmerz,
Versagen, Angst, Hoffnugslosigkeit,
Auf dem Boden liegend.

Erschöpft blickend zum Gegner,
Zu schwach aufzustehen,
Den finalen Schlag erwartend,
Den tödlichen Schlag,
Ohn' Gegenwehr erwartend.

Sehe den Schuss kommen,
Schließe die Augen erwartend,
Doch spür' ich keinen Treffer,
Bin schon Tod ich nun?
Ist bereits alles vorbei.

Nein! Ich lebe noch!
Den finalen Schuss abgefangen,
Durch einen magisch' Schild,
Des Freundschafts Schild,
Ich erkenne es endlich.

Einem grimmig' Lächelnd,
Erhebe ich mich wieder,
Das Schwerte erhoben,
Seite an Seite mit Freunden,
Des Lebens Kampfe fortführend.

Ohn' Freundschaft nicht zu schaffen,
Des Lebens Kampfe bestehen,
Gemeinsamkeit heißt Stärke,
Stärke den Sturm zu überstehen,
Der Freundschafts Kraft.

Geister

Vom eigen' Versagen geschlagen,
Vom Liebeskummer gebrochen,
Von eigener Dummheit getroff'n,
Scheint alles gegen mich stehend,
Nach einem Blinzeln sehe ich sie.

Der Toten schattenhaft Geister,
Mir zuwinkend, mich rufend,
In des Todes Reich rufend,
Bieten an mich zu erlösen,
Erlösen von allem Leid.

Auf der einen Seite steht,
Mir all Schmerz und Qual entgegen,
Auf der anderen Seite,
Steht die Erlösung von all dem,
Scheint nicht schwer entscheidend.

Doch da reicht mir eine Hand,
Voller Wärme, Hoffnung,
Freude, guter Gefühle,
Der Freundschafts Hand ist es,
Mir dort gereicht.

Und ich erkenne es endlich,
Was mich die Erlösung kosten würd',
All' Lebensqualen zwar entschwunden,
Doch auch alle schönen Dinge,
Des Lebens schönen Dinge.

Der Freundschafts Hand ist's,
Mich vor den Geistern errettend,
Des Todes Geistern,
Der Freundschafts Macht,
Dem Dunklen entgegen stehend.

//Freundschaft ist etwas wahrlich wichtiges, wie sicherlich jeder weiß. Freunde können einen Helfen, wo vielleicht kein anderer einem zu helfen vermag.

Samstag, 8. Dezember 2007

Regennacht (Liebeskummer)

Regen prasselt hernieder,
Verborgen Mond und Sterne,
Laternenlicht spiegelt's wieder,
Keiner ist draußen gerne.

Es ist regenerische Nacht,
Windig nass und kalt,
Nichts der Tages Pracht,
Mein Herz ihrer Gewalt.

Betrübt sitze ich hier,
Starre der Ungemütlichkeit,
Alle Gedanken nur Dir,
Ohne jedwege Heiterkeit.

Allein ist mein Herz,
Fühle mich so mieß,
O' des Liebes Schmerz,
Ist so unglaublich fieß.

Regen könnt' sein Tränen,
Das gebrochen Herz wie ein Siebe,
Ohn' das and're es wähnen,
Schmerz der Einsamkeit und Liebe.

Irgendwo, Irgendwann (Liebeskummer)

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Wann weiß ich nicht,
Wo kann ich nicht wissen,
Denn and're Gedanken,
Herrschen meinem Kopfe.

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Wenn Sehnsucht nach Dir,
Und Liebeskummer,
Mein Herz zersplittern,
Dann wird's so sein.

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Weiß nicht mehr was zu tun,
Nicht mehr ein und aus,
Ohn' Hoffnung allein,
Dann wird's so sein.

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Aller Hoffnung beraubt,
Das Gefühl allein zu sein,
Der Liebe zu Dir wegen,
Dann wird's so sein.

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Schluchzend, weinend, heulend,
Tränenüberströmt allein,
Meiner unendlich Liebe wegen,
Dann wird's so sein.

Irgendwo und Irgendwann,
Steh' ich hier oder dort,
Irgendwo und Irgendwann,
Wo und Wann weiß ich nicht,
Irgendwo und Irgendwann,
Irgendwo und Irgendwann.

Freitag, 7. Dezember 2007

Gift des Kummers

Als brennende Liebe erkannt',
Chancenlos zu sein,
Gab sie frei ein Gift in mir,
Pulsierend meiner Adern,
Das Gift des Kummers.

Meinen Verstand mehr trübend,
Als selbst des Liebes Feuer,
Mich lähmend hinterlistig,
Meine Gedanken greifend,
Sie ablenkend ins Nichts.

Abgelenkt und langsam macht's,
Merk's so oft stark,
Stehe ich im Fußball-Tor,
Sitz' ich in der Schul-Klausr,
Keine Konzentration mehr.

Meine Augen füllend mit Tränen,
Mein Blick verschwimmet,
Sehe nicht mehr klar,
Durch des Kummers Gift,
Des Kummers Gift in mir.

Mein Herzen füllt mit Trauer,
Wut, Verzweiflung, Dunkelheit,
Viel mehr aber mit Schmerz,
Des Kummers Schmerz,
Durch des Kummers Gift.

Heimliche Küsse

Ich steh' hier, hier alleine,
Dich betrachtend verzaubert,
So verliebt, lang' schon,
Fand nie den Mut zu sagen Dir,
Was mein Herz empfindet.

Heimlich, so heimlich wie Blicke,
Blicke mit denen ich bedenke,
Dich so oft ich kann,
So heimlich schicke ich Dir,
Küsse, hunderte, heimlich.

Einen still'n Moment lang,
Träume ich bei Dir zu sein,
Doch fehlt mir jener Mut,
So sende ich Dir heimlich,
Küsse, tausende, ganz unbemerkt.

O' wie gern' wär' ich Dein,
Mit Dir zusammen ewig,
Doch gibt es keine Chance,
So bleibet mir nur zu senden Dir,
Heimlich unendlich Küsse.

Küsse, die Du nie bemerkst,
Gedanken, Dich nie erreichend,
Gefühle, Dir nie zeigend,
Alles in unendlichen Küssen,
Dir gesendet unbemerkt, heimlich.

Total verliebt

//Gewidmet einer Person meiner Klasse, die hiervon nichts weiß, genauso wenig wie von meinen Gefühle ihr gegenüber. Gewidmet der Person, der bisher alle Liebesgedichte hier gewidmet sind

Jenem Moment, da ich sah,
Dich zum ersten Mal,
Fühlt ich wie verzaubert,
In mir etwas entflammt,
Meines Herzen Schlag erhöht,
Wie verzaubert bin ich.

Schnell erkannt ich's,
Ja, ich bin in Dich verliebt,
Ja, so total in Dich verliebt,
Verliebt in deine Schönheit,
In dein Charakter, dein Lachen,
In dich als gesamt's Wesen.

Aus meinen Gedanken scheinst,
Nie verschwinden zu können,
Deine blauen, schönen Augen,
Dein wundervolles Haar,
Selbst meinen Ohren klingt nach,
Deine wundervoll' Stimme.

Ein Lächeln von Dir,
Mein Herz schlägt schneller,
Ein Lachen von Dir,
Es drohet zu zerspringen,
Vor unbändiger Freude d'rüber,
O, ich bin total in Dich verliebt.

Gruppenleiter

//Ein schlechter Versuch, wenn auch ein Auftrag. Entschuldigung meinem Auftraggeber dafür

Der Verantwortung Last,
Spürend auf der Schulter,
Das Gruppenabzeichen tragend,
Von Stolz erfüllt,
Das Abzeichen auf der Schulter,
Gruppenleiter auf der Mütze.

Eine Ausbildung hinter einem,
Wettkampftraining, Verwaltung,
Arbeit, Wettkämpfe, Erfolge,
All's unter einem Banner,
Dem Namen dieses Banners,
Gruppenleiter zu sein.

Für die eigenen einzustehen,
Sie zu trainieren, ihnen zu helfen,
Sie zu repräsentieren,
Bei ihnen, aber auch über ihnen,
Ihr Chef, ihre Vertrauensperson,
Das ist der Gruppenleiter.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Der Zug

//Bezogen auf "Das Spiel des Schicksals" vom 24. Oktober 2007 - hier

Lange begonnen hat das Spiel,
Zug für Zug ward gemacht,
Gut überlegt und spontan,
Im vollen Laufe ist's nun,
Mein Zug ist es jetzt.

Der Qual der Wahl nun,
Was ist zu tun?
Soll ich nichts tun?
Offensiv vorgehen?
Das meine verteidigen?

Ein einzig Zug kann ändern,
So vieles, das ganze Spiel.
Ein Zug kann entscheiden,
Zwischen Verbesserung,
Oder Verschlechterung.

Unvorhersehbar ist das Spiel,
Dennoch die Pflicht des Überlegens,
Jeder Zug mit Bedacht,
Die Finger streicheln,
Einer Figur rücken.

Allen Mut nehmend,
Die Figur nehmend,
Sie setzen, schwitzen,
Was mag nun geschehen?
Wie geht das Spiel weiter?

Es ist nur ein Zug,
Der das gesamte Spiel,
Zu ändern vermag komplett,
Jede Entscheidung, jeder Zug,
Was wird geschehen?

Tränenbilder

Der schönsten Natur um mich,
Der Wiese blühend Blumen,
Der Sonne Glanz im Wasser,
Der Bäume grüne Pracht,
Der Natur Schönheit.

Doch seh' ich's all's nicht,
Der Blick der Tränen getrübt,
Verschwommen der Tränen,
Sehe nur dein Antlitz,
Nicht der Natur Schönheit.

Ja, ich weine bitterlichst,
Denn Du meine Geliebte,
Bist bereits vergeben,
Der Stärke könnt nicht hinder,
Dieser Situation zu weinen.

Für kein' Schönheit,
Mein Aug' ist zu begeistern,
Nur Dich sehe ich vor mir,
Dich, die ich so sehr Liebe,
Die ich nicht zu erreichen vermag.

Versuch' zu vertreiben,
Der Tränen Trauerbild,
Doch kann ich nicht vertreiben,
Dein wunderschön' Bild,
Dazu fehlt mir die Kraft.

Denn wie soll ich aufgeben,
Jene gewaltig' Liebe zu Dir?
Ich kann es nicht.
Wie soll ich erreichen Dich?
Ich kann es nicht.

Maske (Schüchternheit, Lügen)

Wie eine kalte Maske ist's,
Verflucht, nicht abzunehmen,
Denn der Schlüssel fehlt,
Wo liegt er nur? Wo?
Wie eine kalte Maske ist's.

Verborgen hinter ihr,
Was ich fühle so heiß,
Doch so sehr ich's möcht',
Dir zeigen, schaff's nicht,
Die's Maske verbirgt es.

Oh, wie gern' würd ich sagen,
Dir ins süße Gesicht,
Ich liebe dich so sehr,
Doch kann ich's nicht,
Die imaginäre Maske hindert.

Kann nur betrachten Dich,
Heimlich der Augenwinkel,
Kann nur träumen von Dir,
Heimlich schönste Träume,
Wage doch net es zu sagen.

Statt der Wahrheit ist's,
Einer Gefühle Maske,
Die nicht meine Gefühle sind,
Eine Maske der Lügen,
Was sie zeigt, bin ich nicht.

Wo mag der Schlüssel sein,
Wie kann's Dir nur sagen,
Dass Du bist so wunderschön?
Dass ich Dich so sehr liebe?
Dass was ich zeige, ich nicht bin?

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Liebesgedicht

//Dem Leser wir sicherlich im Vergleich zu anderen Gedichten auffallen, dass ich hier mein übliches Strophen-Schema verlasse und dass das als gesamten sehr merkwürdig klingt. Nennen wir es einfach mal ein Rätsel - Idee: Von einem guten Freund

Ich fühle es so lange schon,
Ich spüre es so brennend,
Ich merk's in mir so stark.

Liebe zu Dir so stark,
Lichtgleich in meinem Herzen,
Viel zu stark zu ignorieren,
Liebe meines Herzen so stark,
Kummer's Quell aber ebenso.

Keiner mag es mir nehm'n,
Was mein Herz empfindet,
Hat's auch keine Chance,
Hey ja, trotzdem fühl' ich so,
Hey ja, trotzdem liebe ich Dich.

Lichter

Vielen Fenster sehe ich sie,
Jene Lichter typisch der Zeit,
Der Weihnachtszeit,
Überall zu sehen so deutlich.

Lichterpyraminden, Kerzen,
Lichterketten, warmer Glanz,
Festlich's Licht erstrahlet,
In so vielen Fenstern.

Ein Schein in den Straßen,
So magisch scheinend,
Warm scheinend' Licht,
So schön, so angenehm.

Verträumt könnt' ich's,
Betrachten stundenlag,
In schier magischer Stimmung,
Der Weihnachts Stimmung

Klage des Herzen

In aller, kompletten Stille selbst,
Oder gerade auch dann,
Höre ich der meinen Tiefen,
Der meinen Brust Tiefen,
Ertönen der Gefühle Lied.

Der Klagen Gesagt ist's,
Denn unerfüllt' Liebe,
Ist's was dort singt,
Des Liebes Kummer ist's,
Worüber mein Herz singt.

Der Liedes Kälte strömet,
Dem Herzen, der Brust,
Des ganzen Körpers,
Beinahe lähmend kalt,
Jedes Herzen Schlag ein Ton.

Welch' kalt's Leid ist's,
Mich so zu quälend vermag?
Des schönsten Gefühls Qual ist's,
Meine Liebe zu Dir,
Die mich so quält.

Mein Herz ist in Schmerz,
Der Liebe zu Dir wegen,
Denn Du magst mich nicht,
Liebst mich nicht,
Dies ist des Herzen Klage...

Dienstag, 4. Dezember 2007

Brechendes Herz

Meiner brennend Gefühle,
Entgehet ein heftiger Schmerz,
Der meinen Brust,
Brennend wie ein Feuer,
Kalt jedoch wie Eis,
Meines Herzen Schmerz.

Oh we', kein Herz mag dies,
So lange auszuhalten,
Denn was der Liebes Wille,
Kann ich nicht erfüllen,
So gern, ich auch wollt',
Es gibt einfach keine Chance.

Oh we', mein arm's Herz,
Spür' es brechend in mir,
Splittern wie getroffen,
Durch des Hammers Schlag,
Und all dies nur aus Liebe,
Unerfüllbare Liebe.

Meines Herzens Splitter,
Noch stets windend vor Liebe,
Noch totzubekommen sie,
Doch welch Schmerz?
Was dagegen zu tun?
Wie mich davon befreien?

Tannen

Der arbeitsamen Tage selbst,
Schweifet man Blicke hinaus,
Dem Fenster hindurch,
Erblickte ich jene Tanne,
Erkenne es nun doch erst,
Der Weihnachts Zeit ist's.

Begonnen hat jene Zeit,
Da geschmückt die Welt,
In der Weihnachts Schmuck,
Und dem warmen Lichte,
Der Weihnachtsbäume Zeit,
Weihnachts Zeit ist's nun.

Nicht den kalt'n Schnee,
Doch gar nur Regen seh' ich,
Doch ein Gefühl verrät,
Mir ebenso was' ist's,
Wie der Gerüche und Bilder,
Schönste Eindrücke dieser Zeit.

Den Tannen hinaus blick' ich,
Mir vorstellend ihren Schmuck,
Bald zu tragen,
Der Weihnachtszeit ehren,
In der kalten Jahreszeit,
Doch die wärmste aller.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Der Glückspilz

//Dieses Gedicht ist im Auftrag eines Freundes entstanden. Die Idee und Gefühle sind aber trotzdem die meinen. Dieses Gedicht ist also "doppel"-Personenbezogen. 1. Auf diesen Freund und 2. auf die eine, die ich liebe, aber die ich nicht zu erreichen vermag und die dies nicht einmal weiß :(
Ich hoffe es gefällt meinem Auftraggeber

Ding gibt's die ersehn' ich,
Ersehn' ich lange Zeit schon,
Dinge, wie Deine Nähe,
Ein Gespräch mit Dir,
Dir näher kommend.

Was immer ich tat,
So wollt' dies nicht gelingen,
Schüchternheit lähmte,
Eigen' Dummheit 'hinderte,
Zu tun was nötig ward.

Voll' Neid blick' ich an,
Jenen einen Glückspilz,
Dem dies so leicht gelingt,
Nicht deiner Liebe Willen,
Aber der Freundschaft sicher.

So viel Glück diesem Manne,
Denn seine Stärken reichen,
Der Freundschaft Nähe erreichen,
Oh, was dieses angeht,
Nenne ich ihn einen Glückspilz.

Dir nahe sein zu können,
Ohn' des Liebes Zwang,
Ohn' große Anstrengung,
Die seinen Stärker Dir bekannt,
Die meinen unnütz, unbekannt Dir.

Die Deine Nähe allein,
Wäre schon groß' Glück mir,
Doch die Deine Freundschaft,
Größ'res Glück wäre,
So nenne ich ihn einen Glückspilz.

Nicht des Geldes Glücks,
Nicht der Karriere Glück,
Pah! Schnöder Kram!!!
Der Gefühle Glück ists,
Dass ich ihn nenne Glückspilz.

Jedes Tages (Liebe, Schüchtern)

Jedes Morgens sehe ich die Rosen,
Bleibe ihnen zuvor stehen,
Ihrer Blüten betrachtend,
Jedes Morgens einen Moment,
Da ich überlegte sie zu kaufen,
Dir schenken, der Liebe Willen.

Jedes Morgens jedoch,
Der Angst Macht siegt wieder,
Mich abwendend, nicht kaufen,
Zu schüchtern bin ich,
Dir dies geben zu können,
Dir die meine Liebe zu gestehen.

Jedes Tages sehe ich Dich,
Betrachte dich so lang,
Heimlich der Augenwinkel raus,
Jedes Tages einen Moment,
Da überlege ich Dir zu sagen,
Wie unglaublich schön Du bist.

Jedes Morgens jedoch,
Der Angst Macht siegt wieder,
Mich abwenden, nicht sagen,
Zu schüchtern bin ich,
Dir dies sagen zu können,
Dir meine Liebe zu gestehen.

Jedes Abends sehe ich dich,
Vor meinem inn'ren Augen,
Sehe deine Schönheiet,
Jedes Abends einen Moment,
Da überlege ich Dich anzurufen,
Dir zu sagen "Ich liebe Dich",

Jedes Abends jedoch,
Der Angst Macht siegt wieder,
Mich abwendend, nicht anrufen,
Zu schüchtern bin ich,
Dir dies sagen zu können,
Dir meine Liebe zu gestehen.

Nächtlicher See (Einsamkeit)

Einer kalten Winternacht ist's,
Da 'reicht ich einen See,
Mir wohlbekannt des Tages,
Nie bisher doch des Nachts,
Nie der dunk'len Nacht.

Des Waldes Tiefen Tiergebrüll,
Der Häuser Lichter fern blitzend,
Des Mondes Spiegelbild,
Hell der Mitte des See's,
Nebst der tausend Sterbe Spiegel.

Selbst der Winternacht ist's,
Da dieser See birgt Schönheit,
Der Natur große Schönheit,
Doch erfreuts mich nicht,
Nicht ein Lächeln spielt mir.

Der Stille wegen ist's,
Denn kein' Stimme spricht,
Ich seh'n herbei die Deine,
Wunderschöne, liebliche Stimme,
Die klingt so schön meiner Ohren.

Der Kälte wegen ist's,
Denn kein' Hauch Wärme gibt's,
Ich seh'n herbei die Wärme,
Deiner Körpers schöne Wärme,
Wärmer als jedes anderen Körper.

Der Einsamkeit wegen ist's,
Denn Du bist nicht hier,
Tränen quellen den Augen,
Fallen herab ins kalt' Wasser,
Lassen enstehen Wasseringe.

O', könnt' ich Dir nur zeigen,
Welch' Liebe ich empfind',
Doch der Schüchterheit Klammern,
'Siegelt meine Lippen,
Hält mich davon ab.

O', würdest mich nur so sehr lieben,
Wie ich's für Dich empfinde,
Doch der Liebes Wellen ist anders,
Vergab dein Herz bereits,
Überließ meines dem Schmerz.

Dieser kalten Nacht ist's,
Da die Einsamkeit ist am schlimmsten,
Da ich mich mehr den je nach Dir sehne,
Da meine Liebe brennt am heißesten,
Doch ist's nicht nur dies' Nacht.

Jeder Nacht ist's,
Jedes Tages ist's,
Jeder Stund', jeder Minute,
Zu jeder Skund' währt das Gefühl,
Als sei's diese Nacht.

Schmerz ertragen

Es sind des Lebens Gefühle,
Die so häufig sind's,
Unser Leben so schwer machend,
Ein Leben ohn' Gefühle,
Wär' vielleicht ohn' Schmerz,
Aber auch kein Leben mehr.

Des Lebens Kunst ist's,
Der Gefühle Schmerz ertragen,
Überstehen zu können,
Trotzdem zu leben,
Allem Schmerze trotzend,
Niemals aufzugeben.

Es ist der Fühlenden Kunst,
Des Schmerzen Griff ertragen,
Trotz allem zu weiter zu machen,
Ob Liebe, Kummer oder all,
Jener Dunklen Gefühle,
Wir müssen's ertragen.

Müssen's ertragen,
Wollen wir doch leben,
Dürfen nicht daran zerbrechen,
Wollen wir doch fühlen,
Der Schmerzen Macht ertragen,
Ja, wenn auch schwer: Wir können's!

Lied der Hoffnung

Des Dunklen Nacht brach herein,
Schon lang angekündigt,
So plötzlich aber trotzdem,
Ich spüre niedergeworfen,
Und besiegt zu werden.

Sehe des Dunklen Kämpfer,
Heben sein Schwerte,
Innerlich ergebe ich mich,
Des Todes Griff wartend,
Nahe ist das Ende.

Die meinen Augen geschlossen,
Des Todes Griff wartend,
Unbewegt liegend, besiegt,
Hör' ich plötzlich etwas,
Eines heller Töne Liedes.

Ein Lied! Ein Lied so schön!
Wärme jedes Tons Moment,
Durchströmet mich,
Lebenswille kehret zurück,
Die Augen wieder geöffnet.

Das eigen' Schwert wieder greifend,
Pariere ich den tödlichen Schlag,
Schlage selbst zu,
Stehe wieder auf,
Ja, wieder stehe ich.

Des meinen lauten Rufes:
"Der Hoffnungslosigkeit Zeit,
Mag kommen, aber der Zeit,
Der auch nur winzig Hoffnung steht,
Werd' niemals ich ergeben mich.

Selbst singend jenes schöne Lied,
Es wie ein' Schild gegen Dunkelheit,
Haltend vor mich, erkannt ich,
Aller Zeit solange wir leben,
Gibt es jene Hoffnung in uns . . . immer!

//Nehme mit, werter Leser: Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung. Manchmal unsichtbar für uns, manchmal nur so wenig: Doch wir müssen sie finden . . . gebt niemals auf!
Euer Schmiddy

Samstag, 1. Dezember 2007

Farben der Welt

Ein Tag begann wie jeder,
Des grauen aller Tag schien's,
Doch anders als je zuvor,
Sollt' dieses Tages Verlauf werden,
Denn wars doch jener Tag,
Dem ich dich erstmals sah.

Die Welt schien zu verblassen,
Alles schien mir grau,
Grau dem Vergleiche mit Dir,
Doch sah erstmals auch ich,
Der Welt schönen Farben,
Wie ich's nie tat zuvor.

Meines Herzen Leben,
Schienst erweckt neu zu haben,
Nur den deinen Anblick,
So wunderschön,
Der Wärme erfüllt,
Im Inner'n wie dem Äußern.

Doch alsbald wieder,
Da ich erkannt was dein Herz,
Des deinen Herzen Sprache,
Sagend mir die Wahrheit,
Denn bereits vergeben,
Ist das deine Herz.

Was allem am Schmerz,
Dieses Wissen auch bracht',
So die Farben doch blieben,
Des Herzens Macht blieb,
Allem Schmerz trotzend,
Der Welt Farbe blieb mir.

So bis dem heut'gen Tage,
Blieb des Herzen Schmerz,
Wie auch aller Farben Schönheit,
Denn meine Liebe zu Dir,
Selbst so unerfüllet,
Ist meines Leben Schönstes.

Du magst nicht erwidern,
Was das meine Herz sagt,
Weißt es doch nicht einmal,
Trau' nicht es Dir zu sagen,
Der meinen Liebe jedoch,
Ändert nichts - Ich liebe Dich.