Freitag, 28. Dezember 2007

Ein schönes Lied

/yeah . . . das ist nun das 100. Gedicht, das den Label "Gedanken" verwendet. Damit sollte das Label "Gedanken" für 2007 eindeutiger "Sieger" sein :D

So lange Zeit herrschte Stille,
Ich lebte still und schweigend,
Still aber bitterlich weinend,
Schweigend in Trauer,
Versunken im Selbstmitleid.

Ich glaubte ewig zu leiden,
Doch bewies mir selbst ich,
Das es nicht sein muss so,
Bewies es mir unbewusst,
Ohne zu merken es selbst.

Ein Lied hört ich gesunden,
Klang so wunderschön,
Die schönste Melodie,
Ein Lied die Stille brechend,
Das Schweigen beendend.

Doch woher kam es?
Wer sang es dort?
Wer brach Stille und Schweigen?
Ich suchte lange,
Doch fand niemanden, nur mich.

Da ward endlich klar mir,
Ich war's der dort sang,
Ich sang, hatte vergessen,
Für einen Moment,
All' mein Schmerz, alles Leid.

Es war die meine Stimme,
Die brach das eig'ne Schweigen,
Die eig'ne drückend Stille,
Die mein eigenes Leid brach,
Ich selbst fand die Kraft.

Mit Hilfe fragst Du mich?
Ich weiß es nicht genau,
Doch glaub' ich fest 'dran,
Mit oder ohne Hilfe,
Mein eigen Herz fand die Kraft.