Donnerstag, 27. Dezember 2007

Ich lebe!

//Wie der Leser feststellen mag, befinde ich mich gerade in einem etwas merkwürdigen Zustand. Es ist ein Mischmasch aus Liebeskummer und Herzschmerz, aber auch Dingen, die damit bisher nicht vereinbar waren: Hoffnung, Kraft, Entschlossenheit.
Ich weiß nicht ob und wie lange das anhält oder warum das ist wie es ist, aber vorerst habe ich das Gefühl endlich wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen

Meine Liebe entriss mir die Kraft,
Den Willen heute noch zu leben,
Zerstörte die Farben der Welt,
Zerbrach mein Herz in Qual,
Hätt' mich beinahe vernichtet.

Liebeskummer ist nicht vergangen,
Doch sehe ich zwischen dem grau,
Wieder eine leuchtende Farbe,
Ich spüre wieder etwas Kraft,
Jener alten Kraft die mir eigen war.

Liebeskummer, Herzschmerz bleiben,
Niedergerungen jedoch,
Von Freundschaft und meiner Kraft,
Von meinem alten Willen,
Ich spüre alles wieder, wenn auch schwach.

Mein Herz pumt wieder Leben,
Wärme, Farben, Entschlossenheit,
Durch meine fast erfroren Adern,
Schlägt leichter und freudiger,
Und ich weiß wieder: Ich lebe!

In meine Augen kehrt zurück,
Alter Glanz und Entschlossenheit,
Auf meine Lippe kehr zurück,
Ein Lächeln erst, dann Lachen,
Und ich weiß weider: Ich lebe!

Ich spüre den Atem, den Herzschlag,
Ich sehe die Farben, die Freude,
Höre ein noch leises Lied verwundert,
Denn kommt es auf meinem Munde,
Ich lebe! Ich lebe! Es lebe das Leben!