Samstag, 1. Dezember 2007

Farben der Welt

Ein Tag begann wie jeder,
Des grauen aller Tag schien's,
Doch anders als je zuvor,
Sollt' dieses Tages Verlauf werden,
Denn wars doch jener Tag,
Dem ich dich erstmals sah.

Die Welt schien zu verblassen,
Alles schien mir grau,
Grau dem Vergleiche mit Dir,
Doch sah erstmals auch ich,
Der Welt schönen Farben,
Wie ich's nie tat zuvor.

Meines Herzen Leben,
Schienst erweckt neu zu haben,
Nur den deinen Anblick,
So wunderschön,
Der Wärme erfüllt,
Im Inner'n wie dem Äußern.

Doch alsbald wieder,
Da ich erkannt was dein Herz,
Des deinen Herzen Sprache,
Sagend mir die Wahrheit,
Denn bereits vergeben,
Ist das deine Herz.

Was allem am Schmerz,
Dieses Wissen auch bracht',
So die Farben doch blieben,
Des Herzens Macht blieb,
Allem Schmerz trotzend,
Der Welt Farbe blieb mir.

So bis dem heut'gen Tage,
Blieb des Herzen Schmerz,
Wie auch aller Farben Schönheit,
Denn meine Liebe zu Dir,
Selbst so unerfüllet,
Ist meines Leben Schönstes.

Du magst nicht erwidern,
Was das meine Herz sagt,
Weißt es doch nicht einmal,
Trau' nicht es Dir zu sagen,
Der meinen Liebe jedoch,
Ändert nichts - Ich liebe Dich.