Freitag, 30. November 2007

Macht der Liebe (Dunkel)

//Nun, wenn auch ich dem November bereits verabschiedete, so mag ich dennoch noch Gedicht an seinem letzten Tage schreiben. Nur weil des Monats Ende gekommen, sind Gefühle oder gar schmerzliche bzw. unglückliche Liebe lang' nicht vergangen. Oh ja, unglücklich verliebt zu sein, schmerz länger, werter Leser, wer kennt dies wohl nicht...

Erfasst durch die Hand jenes,
Des vielleicht schön'st Gefühls,
Der Liebe heftig erfasst,
Ihrer gierig Finger greifend,
Nach meinem Herzen.

Der Wärme erfasst,
Mein Herz zunächst schien,
Doch bald erkannt schon,
Nicht der angenehmen Wärme,
Brennend Feuer ward es.

Schmerzend, brennend,
Sich meiner Brust windend,
Mich quälend, folternd,
Denn was des Liebes Wille,
Für mich unerfülltbar.

Ihrer Wut folgend,
Der Liebes Hand drückend,
In mein Herz so stark,
Dass Schmerz erfasst mich,
Heftigst stark.

Doch was zu tun?
Der Liebes Willen zu folgen,
Vermag ich nicht,
Müsst doch bekämpfen,
Der Liebe selbst zu siegen.

Wie könnt' ich's tun?
Denn jene, die sie verlangt,
Hat sie selbst vergeben schon,
Anheim gemacht ihrer Macht,
Dagegend kämpfen soll ich?

Der Kampf gegen Liebe,
Ihrem Element selbst wär's,
Kann's der Wille sein,
Zu bringend Unglück, Schmerz,
Kann der Liebes Wille sein?

Unterliege doch ich auch,
Der Liebes Macht,
Doch seh' ich kein' Liebe,
Nur Kummer und Schmerz,
Als der ihren Diener.

Was zu tun? Was zu tun?
Weiß es nicht, nein,
O' wie grausam mag,
Des gute Gefühl der Liebe,
Der manchen Zeiten sein.