Donnerstag, 1. November 2007

Graue Zeiten

Graue Zeiten brechen an,
Zeiten in denen Hoffnung fällt,
Der Wille große Risse bekommt,
Ein das Augen getrübt wird.

Die Farben vor Augen,
Verschwunden scheinen sie,
Alles scheint nur in kalten,
Schattenhaften grau zu liegen.

Denn Hoffnung ist vertrieben,
Aus den beiden Augen,
Vom Grau besiegt,
Das nun dort residiert.

Töne in den Ohren,
Klanglos scheinen sie,
Nur noch kalt klingend,
Und selbst irgendwie grau.

Denn der Wille ist gewichen,
Der Wille das Schöne zu sehen,
Gewichen vor dem Grau,
Das nun dort seinen Sitz hat.

Die Schläge des Herzens,
Dumpf scheinen sie,
Selbst das Liebesfeuer,
Scheint nun statt rot in grau.

Denn die Liebe hat sich verbündet,
Mit dem kalten, eis'gen grau,
Hat sich verbündet mit dem kalten grau,
Schmerz, Neid, Hoffnungslosigkeit.