Freitag, 9. November 2007

Hinter meinem Rücken

Allem Schauspiel zum Trotze,
Spüre ich eure Abneigung,
Höre ich eure kalten Worte,
Und all das hinter'm Rücken,
All die Kritik, all die Beleidigungen...

Tränen rinnen über's Gesicht,
Trauer bildet sich in mir,
Tränenbäche werden zu Strömen,
Trauer wird zu Wut,
Alles so blitzartig...

Allen schönen Worten zum Trotze,
Weiß ich um eure Gedanken,
Bemerke doch eure Taten,
Und all das hinter'm Rücken,
Kein Mut es mir zu sagen.

Augen gerötet vor Tränen,
Die Miene verzerrt vor Trauer,
Zornesröte ersetzt die Tränenröte,
Zorn spiegelt sich auf dem Gesicht,
Wird zu brennenden Abscheu.

Glaubt ihr denn, ich merke nicht,
Was hinter mir geschieht?
Haltet ihr mich für so bescheuert?
Ha! Wie unterschätz ihr mich doch,
Wie wenig wisst ihr nur?

Welch' eine Selbstüberschätzung,
Dort hinter meinem Rücken,
Denn ich weiß darum,
Und wer weiß? Eines Tages,
Eines Tages vielleicht schlage ich zurück...

//Das Ende dieses Gedicht klingt vielleicht heftig, aber ich kann dem werten Leser versichern, dass das (bisher) mal ein Teil in meinen Gedichten ist, der nicht auf meinen Gefühlen kommt...