Freitag, 30. November 2007

Ich stehe!

Schlag um Schlag warf nieder,
Mich zu Boden zu stampfen,
Der Liebe Willkür,
Meinem Herzen stechend,
Des Kummers Kraft,
Meinen Willen zerdrückend.

Welch' Schmerz mich ergreifend,
Angst, Kummer, Dunkelheit,
Gar die Liebe selbst,
Scheint gegen mich verschworen,
Denn fordert sie Unmögliches,
Quält mich durch's Herz.

Doch all' dieser Schläge trotzend,
Mich zu erheben sei die Pflicht,
Des Willens und Herzens,
Was da möge auch kommen,
Ich nehme es stehend,
Stehend bis ich zum letzten Fall.

Verdammt, ja! Ich stehe!
Was zu bedenken des Schicksals,
Dessen Gunst nicht meine ist?
Pah! Möge es beliebend waltend,
Diesem Schmerze trotzend,
Ich werde es stehend erwartend!