Sonntag, 11. November 2007

Der Weg zu Dir

//Hier mal ein "Gefühlsdurcheinander" aus Angst, Schüchternheit, Liebe etc. - ist etwas länger geworden...

Als ich Dich erblicke,
Erscheinst Du mir wunderschön,
Ich will Dich erreichen - unbedingt,
Doch so fern scheinst Du,
In so unglaublicher Ferne.

Ich renne, Dich zu erreichen,
Scheinst Dich zu entfernen,
Rennee schneller und schneller,
Doch entschwindest immer weiter,
Renne wie ich noch gerannt bin.

Alsbald scheinst Du unerreichbar,
So hoch auf einem Gipfel,
So hoch, so steil, so unwegsam,
Doch will unbedingt erreichen Dich,
Um jeden, jeden Preis.

Beginne Dir zu folgen,
Auf jenen Berg,
Rennee die schmalen Pfade,
Springe über tiefe Schluchten,
Stets Dich im Auge.

Der Weg wird steiler,
Steine lassen mich stolpern,
Dornen quälen mich,
Auf Eis und Schnee rutsche ich,
Doch immer schneller werdend.

Sehe, wie du beginnst,
Vom Gipfel davon zu schweben,
Werde verzweifelt schneller,
Stolpere, rutsche, stürze,
Verletzungen, Schmerz.

Ich ruf' nach Dir,
Doch Du schwebst immer höher,
Schreie verzweifelt,
Weiß ich kann nicht rechtzeitg,
Nicht rechtzeitig Dich erreichen.

Ich schreie Deinen Namen,
Schrei' meine Gefühle heraus,
Verzweifelter Versuch zu erreichen,
Den hohen Gipfel,
Versuch' Dich zu erreichen.

Erreiche den Gipfel,
Doch zu spät, zu spät,
Bist bereits fort,
Schwebst neben einem Anderen,
Zu langsam, zu ungeschickt.

Aller Aufwand umsonst,
Nicht einmal bemerkt,
Aller Schmerzen zum Trotze,
Abgewiesen ohne Worte,
Meine Tränen bilden Bäche...