Mittwoch, 21. November 2007

Glück und Pech

Sie scheinen sich so nahe,
Nur ein Schritt voneinander,
Und doch so unterschiedlich,
Scheinbar völlig unbeeinflussbar,
Glänzend' Glück, Schwarz' Pech.

Die einen Stöhnen unter dem Joch,
Weil ewig scheinbar,
Sie verfolgt das miese Pech,
Was sie anpacken scheitert,
Und miesen, blöden Umständen.

Die anderen hoch im Lichte,
Gold'nes Glück scheint das Ihre,
Was begonnen wir,
Scheinbar noch so aussichtslos,
Glück mit tollstem Ende.

Die meisten jedoch sind dazwischen,
Mal Glück, mal Pech,
Merwürdig scheinen jene Wege,
Die diese beiden einschlagen,
Doch was sind sie überhaupt?

Nur Hirngespinnt der Menschen,
Oder neblig verborgene Realität?
Eingeredete Realität?
Gibt es sie überhaupt?
Ich weiß es nicht.

Ich weiß nicht um das Pech,
Hab ich es doch so häufig,
Oder ist nur mein eigen Versagen,
Meine eigen Unzulänglichkeit?
Oder ist es das Pech?

Ich weiß nicht um das Glück,
Mich manchmal zu finden scheint,
Sind es dann die eigen Fähigkeiten,
Die eigen Kunst des Schaffens?
Oder ist es das Glück?