Dienstag, 31. Juli 2007

Am See

Ein Ort so wunderschön, so hell,
Das Rauschen der grünen Bäume,
Die Zwitschern der verstecken Vögel,
Das leise Rascheln des Gras,
Das ruhig Plätschern des Wassers,
Das Gefühl des weichen Sandes,
Die angenehm Luft um mich,
Ein Ort so ruhig, so angenehm.

Ein Ort der Ruhe, so schön,
Die Entspannung der müden Gelenke,
Das Abschalten der ew'gen Gedanken,
Dennoch ein Ort des Nachdenkens,
Die Flucht vor dem grauen Alltag,
Die Pause der Unruhe des Lebens,
Die Freiheit endlos weit zu Träumen,
Ein Ort am See - mein Zufluchtsort.

Nein

Nur ein einziges, schwaches Wort,
Scheinbar so schwach, so wenig,
Scheinbar nur Schall und Rauch,
Und doch, das spüre ich deutlich,
So mächtig, so unglaublich Stark.

Ein Wort, dass die Hoffnung zerschlagen,
Und Erwartungen enttäuschen kann,
Ein Wort, ein einziges Wort,
Dass die gewalt'ge Macht hat,
Sogar Leute zu brechen.

Ich spüre die Macht dieses Wort's,
Wann immer ich es nutze,
Wann immer es gegen mich,
Mich und Ziele gewandt wird,
Die Macht des Wortes NEIN.

Montag, 30. Juli 2007

Abschied

So viele Jahre gingen ins Land,
Wie im Flug an uns vorbei,
Jahre der Freundschaft, des Lachens,
Jahre der Wärme, der Freude,
Jahre der Kameradschaft,
Jahre in denen es auch schwere,
Ja sehr schwere Zeiten gab,
Und doch sehr schöne Jahre,
Doch nun ist die Zeit gekommen,
Da sich uns're Wege trennen.

Gewusst habe ich's schon lang,
Ich wusst' dass der Tag kommen würd',
Doch schien er mir noch so fern,
So unendlich weit in der Zukunft,
Alleine der Gedanke daran, schmerze,
Ja schmerzte mich schon damals,
Denn ich wusste, der Tag würd' kommen,
Wusste es tief in meinem Innern,
Doch drängte es ins Dunkel,
Wollt' es nicht wahrhaben.

Doch der Tag ist gekommen,
Uns're Wege trennen sich hier,
Und traurig blicke ich zurück,
Zurück auf die vielen, langen Jahre,
Die viel zu schnell verstrichen,
Du gehst nun den deinen Weg,
Und ich den zu meinen Zielen,
Obgleich wir vielleicht Kontakt,
Ja Kontakt halten mögen,
Wird deine Nähe fehlen.

Es erscheint mir schier ewig,
Dass wir uns kennen, als gäbe,
Ja es gäbe es nichs anderes,
Als wäre es völlig natürlich,
Doch erkenne ich nun gar,
Dass es das nicht ist, nie war,
Denn jetzt bricht diese Zeit,
Und eine neue bricht für uns an,
Eine neue, mit wohl neuen Freunden,
Eine neue, ohne den engen Kontakt.

Es schmerzt mich, dich gehen zu sein,
Ja der Abschied schmerzt sehr, Freund
Doch so fern du auch sein wirst,
In meinen Erinnerungen wirst du,
Du mein Freund immer da sein,
Denn zu viel Zeit ist vergangen,
Und zu viel haben wir erlebt,
Als dass ich dich, mein Freund,
Jemals vergessen könnte - niemals.
Diese Erinnerung währt ein Leben lang.

Was mir nun bleibt, mein Freund,
Ist dir meine besten Wünsche,
Mitzugeben auf deine Wege,
Mögest du deine Ziele erreichen,
Mögen dir deine Träume erfüllt,
Dein Streben dir gewährt werden,
Das Glück erleuchte deine Wege,
Lebe wohl, mein guter Freund,
Oder nein! Auf Wiedersehen eher,
Ich werde dich nie vergessen - nie!

//Gewidmet allen Freunden und Bekannten, die mich ein Stück weit auf meinen Wegen begleitet haben imd diesen Weg irgendwann verlassen haben oder werden. Sein es die Schulkameraden, Lehrer, Verlagsmitglieder später Ausbildungs- / Studiengenossen oder einfach sonstige Leute - Euch allen ist dieser Text gewidmet - besonders meinen engen Freunden, aber auch allen Bekannten und auch meinen Gegnern, denn später vermisst man sie doch alle.
Dennis *Schmiddy* Schmidt

Sonntag, 29. Juli 2007

Schüchternheit

Die Angst vor dem großen, falschen Schritt,
Die Angst alles nur schlimmer zu machen,
Alles falsch zu machen, alles zu zerstören,
Die Angst erfüllt mich, schmerzt mich,
Nein quält mich gar, ja quält mich,
Ich weigere mich aus dieser Angst,
Selbst den ersten Schritt zu machen,
Lauer' selbst in den Halbschatten,
Warte auf meine Chance,
Nein, hoffe darauf, dass sie kommt.

Doch die Chance wird nicht kommen,
Wenn ich nicht den ersten Schritte mache,
Die Angst davor, den falschen Schritt zu tun,
Lähmt mich geradezu, lässt mich erstarren,
Macht das Ganze nur noch schlimmer,
Hält mich im Halbschatten fest,
Ich kann nicht das tun, was so gerne würde,
Traue mich nicht es zu tun oder zu sagen,
Denn ich bin von Schüchternheit geplagt,
Etwas das ich hasse und nicht ändern kann.

Der Tod

Einige nenn'n ihn das große Unbekannt,
Andere die größte aller Grenzen,
Viele fürchten sich vor ihm,
Einige andere ersehnen ihn,
Trauer und Finsternis bringt er,
Der Tod, der kalte Tod.

Der Tod ist ein großes Geheimnis,
Für viele ein Fluchtweg,
Eine Flucht vor der Finsternis des Lebens,
Doch ist's nicht eine Flucht von Finsternis,
Ja, von einer Finternis in die nächste?
Von einer Finsternis in die endgültige?

Ich weiß es nicht! Das große Wissen,
Liegt verborgen hinter den Vorhängen,
Den schwarzen Vorhängen des Todes,
Und ich bin nicht bereits mein Licht,
Das Licht meines Lebens aufzugeben,
Um dieses Geheimnis zu offenbaren.

Doch eines Tages wird der Tod auch mich,
Ja, uns alle, finden, wie ein Raubtier,
Keine Waffe kann ihn aufhalten,
Er ist schneller als wir laufen können,
Dann, wenn dieser Tag gekommen ist,
Werde auch ich das Geheimnis kennen.

Doch fürcht' ich mich, vor etwas, das ich,
Das wir alle, nicht einmal kennen,
Warum fürcht' ich mich vor dem Unbekannten?
Ich weiß es nicht! Ich weiß nur,
Nur, dass ich mein Licht nicht aufgeben will,
Mein Licht so lange es geht behalten.

Die Nacht

Kühle, angenehm kühle Luft um mich herum,
Dunkler Himmel über über mit Sternen bedeckt,
Mit Sternen leuchtend wie Diamanten,
Sanftes Licht der Laternen neben den Straßen,
Ruhe - scheinbar so endlose Ruhe,
Kaum Autos, kaum Menschen, nur Ruhe.

Eine Zeit der Ruhe, Zeit zum nachdenken,
Eine Zeit in der ich auf dem Heimweg,
In meinen Gedanken völlig allein bin,
Keine störende Geräusche, nichts,
Nur meine Schritte und meine Gedanken,
Nur das leise Lied, das meine Gedanken formen.

Es ist Nacht, eine Zeit der Ruhe,
Und doch finde ich keine Ruhe,
Denn gerade in dieser kühlen Ruhe,
Singen meine Gedanken ihr leises Lied,
Singen, beten, hoffen und planen,
Im Licht des Mondes und der Sterne.

Ein leises Lied, das bis zu meinen Lippen vordringt,
Und sogar darüber, ein leises Lied,
Und nur die Sterne und die Nacht hören,
Hören was meine Gedanken mir sagen,
Es ist Nacht, dunkle, kühle Nacht,
Eine Zeit der Ruhe, der schönen Ruhe!

"Die Bilanz" - Danke Handball

Fast zehn Jahre Fußball (Torwart):
Einige Prellungen, Verstauchungen - nichts schlimmes
Gesamtbehandlungszeit: Vielleicht eine Woche

Vier Jahre Tischtennis:
Keine Verletzungen
Gesamtbehandlungszeit: Keine
Folgen: Keine

Zwölf Jahre Fahrrad-Schnelltouren & Langstreckenfahrten:
Einige Prellungen, eine Verstauchung, mehrere Kratzer & Schürfwunden, ein blaues Auge,
Gesamtbehandlungszeit: Maximal einen Tag
Folgen: Keine

Fast zehn Jahre Joggen und Schwimmen:

Keine Verletzungen
Gesamtbehandlungszeit: Keine
Folgen: keine

Zwei Jahre Turnen:
Keine Verletzungen
Gesamtbehandlungszeit: Keine
Folgen: Keine

Einige Segeltouren (Gesamtzeit etwa sechs Wochen):
Etwas aufgerissene Haut an Händen und Unterarmen
Gesamtbehandlungszeit: ~10 Minuten
Folgen: Keine

Zwei Jahre Wettkampfschwertkampf:
Einige geprellte Finger, ein verstauchtes Handgelenk
Gesamtbehandlungszeit: ~1 Tag
Folgen: Keine

20 Minuten Handball:
Eine Mitgliedbasisfraktur mit mehrfacher Trümmerung, Nervenschäden und Sehnenschaden am kleinen Finger links, ein angebrochener kleiner Finger rechts
Gesamtbehandlungszeit: Über ein halbes Jahr (31. Januar 2007 bis open end)
Folgen: Funktionseinschränkung des kleinen Fingers links um 20%, dauerhafte, leichte Schmerzen, ein beständiges Knirschen im Finger, fünf Operationsnarben am Finger

Danke Schulsport! Danke Handball!
Egal ob Deutschland Weltmeister im Handball wurde,
Egal wie viele Leute Handball lieben und mögen,
Ich *HASSE* Handball!!!
Ich *VERABSCHEUE* Handball!!!

Einseitigkeit durch Liebe?

Wenn du mich brauchtest, egal wie sehr,
War ich da, um dir mit allem zu helfen,
Wenn etwas anstand, ich was vorhatte,
Sagte ich dir Bescheid, bot die Teilnahme an,
Wenn ich mich mit Freunden treffen wollte,
Bot ich dir an, mitzukommen,
Ich war da, wenn ich gebraucht wurde,
Ließ dich teilhaben, verheimlichte es nicht,
Doch klar, habe auch ich meine schlechten Seiten,
Um die ich weiß, doch nichts ändern kann,
Aber einen Freund würd' ich nie hängen lassen.

Doch du bist anders. Trittst mich mit Füssen,
Nie zuvor hast du es getan, doch jetzt,
Wenn du dich mit jemanden triffst,
Fragst du nicht, denkst vermutlich nicht mal an mich,
Wenn du etwas vorhast, wie etwa eine Party,
Dann sagst du mir nicht Bescheid,
Unternimmst du was mit anderen,
Erfahre ich's danach immer, wie toll es war,
Wie toll und sooooooooo lustig,
Kein Mitgleid, nur noch Schadenfreude,
Dunkelheit und Ablehnung, statt Freundschaft.

Was ist aus unser alten Freundschaft geworden?
Was veränderte dich so sehr, so tief?
Was trieb jene Abneigung in dein Herz?
Ich kenne nur wenige Mächte, die das vermögen,
Und ich glaube zu erkennen, welche Macht,
Welche große Macht die Freundschaft zu zerstören,
Zu Vernichten wünscht und dies auch versucht,
Die Liebe! Ja, jene ach' so helle, gute Macht,
Sie nahm den Platz unserer Freundschaft ein,
Verdrängte mich, sah mich als Konkurenz,
Eine, die ich niemals gewesen wäre.

Lügen

Einst glaubt' ich, wir seien Freunde,
Doch nur geblendet war ich,
Geblendet durch die Macht deiner Lügen,
Es sind nur Worte gewesen,
Nur so Schall und Rauch wie es heißt,
Doch ist die Macht dieser Worte,
Dieser unheil'gen Worte so groß,
Dass mein Verstand geblendet wurde.

Doch wie ein Hammer auf Glas,
Schlug die Wahrheit schließlich ein,
Und wie Glas durch einen Hammer,
Zerbrach die Illusion der Freundschaft,
Statt Wärme und Freundschaft,
Sah ich's nun: Ausnutzung, Abneigung,
Solange ich dir von Nutzen bin,
Willst du diese Illusion aufrecht halten.

Doch deine Illusion ist durchschaut,
Auch wenn du's noch nicht weißt,
Vielleicht mag es ein Verlust für dich sein,
Dass deine Lügen nicht mehr wirken,
Dass du mich nicht länger ausnutzen kannst,
Doch für mich ist's viel schlimmer,
Denn obwohl es nur Worte waren,
Schmerzen sie so sehr, so tief.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Licht der Hoffnung

Verzweifelt und finster sind die Zeiten,
Tief gefallen bin ich, bis ins ewig' Dunkel,
Verraten von jenen, die mir nah' warn',
Gestürzt und gebrochen, fast vernichtet,
Völlig am Ende, bereit alles aufzugeben,
Wie ein übermächt'ger Feind stürmt sie,
Sie - die Finsternis - an, mich zu überrennen,
Zu Überrennen und zu Verschlingen,
So stehe ich nun hier, fast vernichtet,
Völlig am Ende, bereit alles aufzugeben.

Doch nun, da ich vor meiner Niederlage stehe,
Nun erkenne ich es! Nun erkenne ich es!
Zwar kann ich's nicht sehen, nicht spüren,
Doch ist's da! War immer da und wird immer sein!
Wenn auch in tiefster Finsternis untergangen,
So ist das Licht der Hoffnung doch nie erloschen,
Nun erkenne ich es! Nun erkenne ich es!
Erkenne das für mich so unsichtbare,
Erkenne das für mich nicht fühlbare,
Erkenne endlich, was immer da war - Hoffnung!

Und trotz der anstürmenden Finternis,
Trotz der Nahen, so schweren Niederlage,
Zieht ein Lächeln über meine verzweifelten Züge,
So hebe ich obgleich der Übermacht,
Der unüberwindbaren Übermacht, Schwert und Banner,
Bereit jene schreckliche Finternis zu bekämpfen,
Ich werde mich nicht ergeben, nicht hier, nicht heut',
Denn das Licht der Hoffnung, sei es noch so schwach,
Gibt mir die Entschlossenheit, die Kraft zum Widerstand,
Und so erwarte ich den scheinbar unbesiegbaren Sturm.

Ja - hier stehe ich und hier werde ich kämpfen!
Kämpfen mit dem Banner meines Herzens!
Kämpfen mit der Klinge meines Verstandes!
Ich mag' gegen die Finsternis der Hoffnungslosigkeit,
Ja meiner inneren Finsternis verlieren und fallen,
Doch solange ich noch bin, gibt es Hoffnung,
Denn Hoffnung gibt es immer - immer und überall,
Ich mag' den Kampf gegen meine eigene Finsternis
Ja meine eigene Finsternis so tief in mir verlieren,
Doch wenn ich aufgebe, verliere ich so oder so.

So fall' ich lieber mit der wagen Hoffnung auf den Sieg,
Als mich dem vernichtenden Dunkel einfach zu ergeben,
Denn auch das würd' mich schließlich vernichten,
Solange ich lebe, Solange ich bin, Solange ich denke,
Solange wird es für mich das Licht der Hoffnung geben.

// Der hier dargestellte Kampf ist natürlich nur symbolisch. Die Moral der Geschicht' ist hier: Gib' deine Hoffnung niemals auf, auch wenn alles noch so hoffnungslos erscheint. Solange du lebst, gibt es auch noch Hoffnung! Das ist es, was ich hier symbolisch darstellen wollte und auf so viele alltägliche Lebenssituationen übertragbar ist.
Schmiddy

Sonntag, 22. Juli 2007

Neid

Brennend, feurig, beherrschend,
So fühlt es sich an, das Gefühl,
Meine Hoffnungen zerschlagend,
Wie ein Hammer eine Glasscheibe,
Meine Freude raubend, stehlend,
Wie ein geschickter Dieb,
Das ist es, was ich tief in mir fühle,
Neid erfüllt mich, mehr und mehr.

Neid raubt mir das, was ich einst war,
Neid vernebelt meinen einst klaren Verstand,
Neid verdunkelt das Licht der Hoffnung,
Neid sticht schmerzend in mein Herz,
Neid bringt mir das tiefe, Dunkel.

Ein Dunkel bestimmt durch den Hass,
Den Hass, der vom Neid gefüttert wird,
Ein Hass, den ich nie wollte, aber nicht,
So gar nicht beherrschen kann,
Dunkelheit steigt in mir auf, schwarze Dunkelheit,
Erfüllt mein Herz, mein Handeln, meine Gefühle,
Vernebelt den einst klaren Verstand.

Ich kämpfe! Oh ja ich kämpfe gegen das Dunkel,
Doch wird es gestützt vom Neid, jenem Neid,
Der bereits viel zu viel Kontrolle erlangte,
Jener Neid, den ich nicht zu besiegen vermag,
Ohne mich selbst zu besiegen, mich selbst zu besiegen,
Und nichts als Leere zurückzulassen.
Doch im kämpfe! Ich kämpfe gegen die Dunkelheit!
Besiegen kann ich sie nicht, doch aufhalten!
Vielleicht aufhalten! Nur vielleicht aufhalten!

//Ein schlechter Versuch eines Gedichtes

Donnerstag, 19. Juli 2007

Freundschaft - Liebe - Verrat

Glaubst du an wahre Freundschaft?
Glaubst du an wahre, große Treue?
Einst glaubte ich an jene Ideale,
Lebte nach ihnen, bewahrte sie,
Bewahrte sie in meinem Herzen,
Jene, die sich meine Freunde,
Ja meine Freunde, nannten,
Hielt ich für treu, treu der Freundschaft,
Hielt ich für vertrauenswürdig,
Vertraute ihnen, glaubte an sie,
Vertraute ihnen, dachte nie an Verrat.

All' jene Ideale der Freundschaft,
Der heil'gen Freundschaft,
Waren tief in meinem Herzen,
Bestimmten mein Leben und Denken,
Ich wäre bereit gewesen,
Bereit mich meinen Freunden,
Mit Freuden zu opfern,
Ihnen zu helfen und sie nicht hängen lassen,
Vielleicht glaubten auch sie einst daran,
Vielleicht lebten auch sie nach den Idealen,
Den heil'gen Idealen treuer Freundschaft.

Doch ein Umstand sollte die Freundschaft,
In ein Netz aus Verrat, Untreue und Lügen,
Ein dicht gesponnenes Netz umwandeln,
Jene, denen ich glaubte, belogen mich,
Jene, denen ich vertraute, verrieten mich,
Jene, die ich für treu hielt, wurden untreu,
Jene, die ich meine Freunde nannte,
Lachten hinter meinem Rücken über mich,
Machten mich zum eigenen Vorteil schlecht,
Verstießen mich, Begannen mich als Last zu sehen,
Hielten mich von sich selbst fern...

Ein Umstand, der einen Dolch ein mein Herz,
In mein tiefstest inneres stieß, schmerzlich
Ja schmerzlich traf und jene Ideale,
Jenen heil'gen Ideale im innersten erschütterten,
Es raubte mir den so festen Glauben,
Den Glauben an jene Ideale, an die heil'gen Ideale,
Verletzte meinen Glauben an die Freundschaft,
Raubte etwas aus meinem Innersten,
Ließ eine ewig schmerzende Narbe zurück,
Mich ewig an den Preis meines Vertrauens,
Meines so leicht vergebenen Vertrauenes erinnern wird.

Welcher Umstand war dies, der jene Macht hat?
Die Macht Freundschaft zu vernichten!
So unglaublich ist die Antwort, dass ich's nicht glaubte,
Nicht glauben konnte, nie erwartet hätte!
Es war die Liebe, die ebenso heil'ge Liebe,
Die heil'ge Liebe meiner Freunde, die jene,
Jene tiefste Verletzung mir beibrachte,
Die Geliebten zählten plötzlich so viel mehr,
So viel mehr, als die Freundschaft, Und als ich,
Ja ich sie brauchte, verrieten mich die Freunde,
Verrieten mich für die Liebe - durch die Liebe!

Montag, 9. Juli 2007

Klagelied

Von den Tiefen des dunklen See's,
Als erstes erschallt, als erstes gehört,
Zuerst gesungen von den Wesen,
Den Wesen der Tiefen des See's,
Vorgedrungen bis an die Oberfläche,
Bis an die Felsen, die den See,
Den dunklen, tiefen See umgeben,
Ein helles, klagendes Lied,
Ein Lied, fas tiefe Leid zu beklagen.

Doch stoppt es nicht an den Felsen,
Denn schon singen es die Felsen,
Die großen Felsen weiter,
Tragen es bis in die weiten Ebenen,
Bis es auch jene weiten Ebenen weitertragen,
Soweit wird jenes Klagelied getragen,
Und doch hört es keiner, nicht einer,
Nicht ein einziger, keiner, niemand,

Denn es ist mein Leid das besungen,
Besungen und geklagt werden,
Und für mein Leid interressiert sich,
Interessiert sich keiner, Niemand,
Ein jeder verschließt die Augen,
Das Offensichtliche nicht sehen zu müssen,
Ein jeder überhört die hellen Töne,
Das unüberhörbare nicht hören zu müssen,
Denn es ist ja nur mein Leid,

Sonntag, 8. Juli 2007

Narben

Längst verheilt sind die Wunden,
Die Wunden vergangener Zeiten,
Verschlossen, doch nie ganz verheilt,
Denn die Narben bleiben für immer,
Für immer, mich daran zu erinnern,
Mich an die tiefe Wunde zu erinnern,
Mich an den quälenden Schmerz zu erinnern,
Nein, mich gar immer noch zu quälen.

Die Wunde verheilte, doch zurück bleiben,
Bleiben Schmerz und Erinnerung,
Nicht die Schmerzen jener Verletzung,
Aber der Grund dafür schmerzt so sehr,
Und die Erinnerungen an jenen Grund,
An jenen Grund sind es, die auf's Neue,
Auf's Neue Qualen und Schmerzen bringen,

Nie werde ich diese Wunde vergessen können,
Nie wird diese Wunde ganz verheilen können,
Nie werden die Narben ganz verschwinden,
Ewig werden die Narben der Verletzung,
Der Verletzung meines tiefstens Selbst,
Meines Selbst, meines Herzens, meiner Gefühle,
Bleiben - Ja auf ewig, als schmerzende Erinnerung,
Nie werd' ich wieder der sein, der ich einst,
Einst vor so langer Zeit, gewesen bin.

Taten und Erlebnisse zeichen einen Menschen,
Machen aus ihm, was er eigentlich ist,
Im Guten, sowie im Schlechten.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Opfer

Alles was ich war, je sein würde,
Gab ich an jenem schwarzen Tag,
An jenem einen Tag einfach dahin,
Dahin, um dich, meinen Traum,
Meinen großen, größten Traum,
Zu erreichen, zu dir zu gelangen.

Ein Opfer, so spontan gegeben,
So unüberlegt, von ganzen Herzen,
Von ganzen Herzen dir gegeben.

Jenes eine, so schwere Opfer,
War mein eigen, mein Ich,
Meine Persönlichkeit, was ich bin,
Und was immer ich geworden wär',
Ein so großes, gewaltiges Opfer,
So prägend, für alles Neue nun.

Ein Opfer, so spontan gegeben,
So unüberlegt, von ganzen Herzen,
So sinnlos, O hät' ich's nie gegeben.

Dieses eine, so große Opfer,
Blieb unbemerkt für dich,
Jener große Einsatz ungesehen,
Und zurück blieb nur Eines,
Als Basis für alles Neue,
Verlorenes Selbstvertrauen.

Ein Opfer, so spontan gegeben,
So unüberlegt, von ganzen Herzen,
Doch völlig, völlig, völlig umsonst!

Montag, 2. Juli 2007

Schattenriss - Kap3 - Rache und Reue

Nein...nur, weil ich unsichtbar bin,
Bin ich nicht verschwunden...
Bin nicht gefallen, nicht tod...

Nein, nicht tod und doch blind vor Hass,
Greife das Schwert und hülle mich,
Hülle mich in dunkle Gewänder,
Kehre unerkannt zurück, zurück,
Zurück aus den Schatten, zurück
Zurück, um mich an alten Freunden,
Alten Freunden zu rächen.

Blutige Rache, durch das kalte Schwert,
Keine Gnade, nur Hass und Abscheu,
Doch blendete mich der Hass,
Blendete mich und ich sah es nicht,
Ich sah nicht was ich dort tat,
Hörte nicht die flehenden Rufe,
Hörte nicht die Entschuldigungen,
Sah nur den roten Dunst meiner Rache.

Nun aber...am Ende, sehe ich es:
Die Rache half nicht den Schmerz,
Den tiefen Schmerz zu lindern,
Die Rache war nichts als Dunkelheit,
Nichts als Sinnlosigkeit, Nichts als Dummheit,
Oh...wäre ich doch nun im Nebel gestorben,
Hätte ich doch nur nie den Gedanken,
Den Gedanken der Rache gepackt.
Würde am liebsten das Schwerte,
Das Schwerten gegen mich selbst richten,
Doch zu viel Blut ist schon geflossen.

Lasse dir gesagt sein, lieber Leser Unbekannt:
Gebe dich nie, niemals dem Hass oder der Rache hin!
Sie führt nicht zum gewünschten Ziel!
Nur zu noch viel mehr Leid und Unglück!

Hinweis: Ich selbst habe den dritten Teil hiervon nie erlebt,
Kenne aber die ersten beiden gut.
Nicht, dass mich wer für ein Monster hält.
Dieser Text soll nur mögliche Folgen aufzeigen!
Euer Schmiddy

Schattenriss - Kap2 - Neid und Hass

Nun bin ich allein, alleine...ewige alleine,
Vergessen von einstigen Freunden,
Vergessen der Liebe wegen,
Vergessen, aber noch nicht verschwunden.

Hier im Dunkel sitze ich nun, blicke nach oben,
Sehe Jene, die ich als Freunde bezeichnete,
Sehe Jene, so hoch im glanzvollen Lichte,
Will' wieder dazugehören, Will' auch dort oben stehen,
"Du wärst nicht hier, wenn deine Freunde dich errettet hätten",
So flüstert eine Stimme in meinen Gedanken.
"Sie missgönten es dir, sie sind deine Feinde."

Die Stimme der Vernunft vergeht in den Rufen des Neids,
Kälte erfasst mich, tief aus meinen Herzen,
Und Wut steigt in mir auf, wächst zu Hass,
Vernebelt alle vernüftigen Gefühle,
Nur kalter tiefer Hass und keine Vernunft mehr,

Nein...nur, weil ich unsichtbar bin,
Bin ich nicht verschwunden...
Bin nicht gefallen, nicht tod...

Schattenriss - Kap1 - Sturz ins Dunkel

Dieses Mal, dieses letzte Mal,
War keiner da, keiner mich aufzufangen,
Der Einzige, der mich hätte fangen können,
Stieß mich, ohne nachzudenken in den Abgrund,
Vergessen war für ihn unsere Freundschaft,
Nur noch seine Liebe zählte, ich ward unwichtig.

Verzweifelt klammerte ich mich an den Fels,
Glitt mehr und mehr ab, rutschte hinunter,
Verzweifelt schrie' ich nach dem Freund,
Doch als in genaum jenem Moment,
Ihne die ansprach, die er liebete,
Beachtete er nicht mein Leid.

Und ohne, dass es jemand bemerkte,
Ohne, dass es jemanden kümmerten,
Glitt ich ab, fiel und schrie.
Meinen Schrei beachtete keiner,
Meinen Fall interessierte keiner,
Ich stürzte in die Nebel hinab,
Und niemand bemerkte, mein Verschwinden.

Nun bin ich allein, alleine...ewige alleine,
Vergessen von einstigen Freunden,
Vergessen der Liebe wegen,
Vergessen, aber noch nicht verschwunden.

Sonntag, 1. Juli 2007

Danke!

Der letzte Wettkampf ist ausgetragen,
Der letzte Punkte ist hart erkämpft,
Der letzte Pokal ist nun endlich unser,
Zum vierten Mal ist das goldene Buch unser.

Vier tolle Jahre gehen zu Ende,
171 Wettkämpfe, 93 Siege,
Vier W-Teilnahmen, Vier W-Siege,
2004 - 2007 waren unsere Jahre.

Danke an alle 48 Haupt-Wettkämpfer!!!
Danke an die 12 Rotations-Wettkämpfer!!!
Danke an meine drei Stellvertreter!!!
Danke an unsere Trainer!!!

Für mich werden wir immer eine Gruppe sein!
Egal was kommt, nie werde ich diese Jahre vergessen!
Vom ersten Wettkampf in Laôn 2004!
Bis zum letzten in Hamburg 2007!

Danke! Danke! Danke! Danke!
Es war toll euch vorstehen zu dürfen und zu gewinnen!
Und es wird toll bleiben zusammen zu arbeiten!
Danke 26-9! Danke 48-4!

Wer bist du? Die Liebe?

Wer bist du, dass du mir vorschreiben kannst, was ich tun soll?
Wer bist du, dass du mein Handeln kontrollieren und bestimmen kannst?
Wer gab dir die Macht über meine Gedanken und Wünsche?
Wer erlaubte dir in mein Herz und meinen Verstand einzudringen?
Wer lehrte dich, mich so schmerzhaft zu treffen und so tief zu verletzen?
Wer bist du? Ich weiß es nicht! Warum bist du? Ich weiß es nicht!
Ich weiß nur einen: Du nennst dich Liebe und brachtest nur Schmerz!

Ich kann mich deiner nicht erwehren, dir nicht entgliehen,
Denn du bist überall und findest mich, so gut ich mich auch verstecke.
Ich kann dich nicht töten, dich nicht zerreißen, dich nicht auslöschen,
Denn dann müsste ich mein Herz, mein Selbst, auslöschen.
Ich kann dich nicht kontrollieren, dich nicht beherrschen,
Denn du bist zu mächtig und für mich so unerreichbar.
Ich kann dir nicht nachgeben, deinem Willen nicht folgen,
Denn was du verlangst, ist unerreichbar für mich.
Denn selbst für dich ist jene EINE unangreifbar,
Denn du selbst bist in ihr...in ihr und ihrem Begleiter,
Und wie willst du dich selbst angreifen, dir selbst befehlen?

Wer bist du, dass du einen jeden kontrollieren und beherrschen kannst,
Aber keine, nicht die geringste Macht über dich selbst hast?
Wer bist du dass du mir deinen Willen aufzwingst, mich beherrscht,
Aber mich nur quälst, weil ich deinen Willen nicht zu erfüllen vermag?
Wer bist du, dass du dich selbst das "Gute", das "Licht", die Liebe nennst,
Aber nur einigen Glück bringst, andere aber durch Schmerzen peinigst?
Wer bist d? Ich weiß es nicht! Warum bist du? Ich weiß es nicht!
Ich weiß nur eines: Du nennst dich Liebe, bist aber Ungerechtigkeit!!!

Ja! Du bist Ungerechtigkeit! Du bist Schmerz! Du bist Dunkel!
Und doch kann kein Richter dich verurteilen, dich wegsperren!
Und doch kann kein Schmerzmitten dich betäuben, dich lindern!
Und doch kann kein Licht dich blenden, deinen Schatten auflösen!
Und doch wehrt sich keiner gegen dich, keiner kämpft gegen dich
Ja! Du hast mein Mitleid, aber auch meinen Spott und meinen Hass!
Denn du bist arm, kannst nie deinen Willen völlig erfüllen!
Denn du bist lächerlich, kämpfst gegen dich selbst an!
Denn du hast mich innerlich zerrissen und fast vernichtet!
Denn du bist ein Widerspruch - Liebe und Hass, Gut und Böse!

Wer bist du? Ich weiß es nicht! Warum bist du? Ich weiß es nicht!
Nennst dich Liebe? Pah! Nennst dich Glück? Ja ne' is' klar!
Beweis es mir! Zeig' mir, dass du auch eine andere Seite hast!

Das Feuer

Die Liebe ist wie ein Feuer,
So faszinierend, so wärmend,
Spendet Wärme und Licht,
Wärme des geliebten Herzens,
Das Licht der großen Hoffnung,
Errettet einige aus den Tiefen,
Den Tiefen dunkler Gedanken,
Das Feuer der mächt'gen Liebe...

Doch jedes Feuer kann schnell,
So schnell, zur Gefahr werden,
Statt angenehmer Wärme,
Verbrennende, tödliche Hitze,
Statt hoffnungsvollem Licht,
Dunklen, schwarzen Rauch,
Statt Errettung aus den Tiefen,
Einen Stoß, tiefer hinein.

Ein jedes Feuer birgt eine Gefahr!
Spiele also nicht mit dem Feuer!
Wo Chance auf großen Erfolg ist,
Ist auch die Niederlage nicht weit!