Mittwoch, 25. Juli 2007

Licht der Hoffnung

Verzweifelt und finster sind die Zeiten,
Tief gefallen bin ich, bis ins ewig' Dunkel,
Verraten von jenen, die mir nah' warn',
Gestürzt und gebrochen, fast vernichtet,
Völlig am Ende, bereit alles aufzugeben,
Wie ein übermächt'ger Feind stürmt sie,
Sie - die Finsternis - an, mich zu überrennen,
Zu Überrennen und zu Verschlingen,
So stehe ich nun hier, fast vernichtet,
Völlig am Ende, bereit alles aufzugeben.

Doch nun, da ich vor meiner Niederlage stehe,
Nun erkenne ich es! Nun erkenne ich es!
Zwar kann ich's nicht sehen, nicht spüren,
Doch ist's da! War immer da und wird immer sein!
Wenn auch in tiefster Finsternis untergangen,
So ist das Licht der Hoffnung doch nie erloschen,
Nun erkenne ich es! Nun erkenne ich es!
Erkenne das für mich so unsichtbare,
Erkenne das für mich nicht fühlbare,
Erkenne endlich, was immer da war - Hoffnung!

Und trotz der anstürmenden Finternis,
Trotz der Nahen, so schweren Niederlage,
Zieht ein Lächeln über meine verzweifelten Züge,
So hebe ich obgleich der Übermacht,
Der unüberwindbaren Übermacht, Schwert und Banner,
Bereit jene schreckliche Finternis zu bekämpfen,
Ich werde mich nicht ergeben, nicht hier, nicht heut',
Denn das Licht der Hoffnung, sei es noch so schwach,
Gibt mir die Entschlossenheit, die Kraft zum Widerstand,
Und so erwarte ich den scheinbar unbesiegbaren Sturm.

Ja - hier stehe ich und hier werde ich kämpfen!
Kämpfen mit dem Banner meines Herzens!
Kämpfen mit der Klinge meines Verstandes!
Ich mag' gegen die Finsternis der Hoffnungslosigkeit,
Ja meiner inneren Finsternis verlieren und fallen,
Doch solange ich noch bin, gibt es Hoffnung,
Denn Hoffnung gibt es immer - immer und überall,
Ich mag' den Kampf gegen meine eigene Finsternis
Ja meine eigene Finsternis so tief in mir verlieren,
Doch wenn ich aufgebe, verliere ich so oder so.

So fall' ich lieber mit der wagen Hoffnung auf den Sieg,
Als mich dem vernichtenden Dunkel einfach zu ergeben,
Denn auch das würd' mich schließlich vernichten,
Solange ich lebe, Solange ich bin, Solange ich denke,
Solange wird es für mich das Licht der Hoffnung geben.

// Der hier dargestellte Kampf ist natürlich nur symbolisch. Die Moral der Geschicht' ist hier: Gib' deine Hoffnung niemals auf, auch wenn alles noch so hoffnungslos erscheint. Solange du lebst, gibt es auch noch Hoffnung! Das ist es, was ich hier symbolisch darstellen wollte und auf so viele alltägliche Lebenssituationen übertragbar ist.
Schmiddy