Sonntag, 22. Juli 2007

Neid

Brennend, feurig, beherrschend,
So fühlt es sich an, das Gefühl,
Meine Hoffnungen zerschlagend,
Wie ein Hammer eine Glasscheibe,
Meine Freude raubend, stehlend,
Wie ein geschickter Dieb,
Das ist es, was ich tief in mir fühle,
Neid erfüllt mich, mehr und mehr.

Neid raubt mir das, was ich einst war,
Neid vernebelt meinen einst klaren Verstand,
Neid verdunkelt das Licht der Hoffnung,
Neid sticht schmerzend in mein Herz,
Neid bringt mir das tiefe, Dunkel.

Ein Dunkel bestimmt durch den Hass,
Den Hass, der vom Neid gefüttert wird,
Ein Hass, den ich nie wollte, aber nicht,
So gar nicht beherrschen kann,
Dunkelheit steigt in mir auf, schwarze Dunkelheit,
Erfüllt mein Herz, mein Handeln, meine Gefühle,
Vernebelt den einst klaren Verstand.

Ich kämpfe! Oh ja ich kämpfe gegen das Dunkel,
Doch wird es gestützt vom Neid, jenem Neid,
Der bereits viel zu viel Kontrolle erlangte,
Jener Neid, den ich nicht zu besiegen vermag,
Ohne mich selbst zu besiegen, mich selbst zu besiegen,
Und nichts als Leere zurückzulassen.
Doch im kämpfe! Ich kämpfe gegen die Dunkelheit!
Besiegen kann ich sie nicht, doch aufhalten!
Vielleicht aufhalten! Nur vielleicht aufhalten!

//Ein schlechter Versuch eines Gedichtes