Montag, 24. März 2008

Dein Kreis

//Dieses Gedicht behandelt KEIN aktuelles Gefühl von mir. Die Idee kam mir einfach in den Sinn und wurde hier als Gedicht umgesetzt. Also nicht unbedingt auf mich schließen - diesmal nicht.

Einst da war es,
Deinem Plan passend,
Du schufst Du um mich,
Ein kalten Kreis,
Mich auszugrenzen.

Ohn' Dein Wissen,
Erkannt ich dies,
Nicht zwar dein Plan,
Doch die Erschaffung,
Dieses einen Kreisen.

Nicht die Macht,
Ward mir gegeben,
Dies zu verhindern,
Nein, nur hilflos,
Konnte ich zuseh'n.

Nicht die Macht,
Ward mir gegeben,
Ihn zu verlassen,
Mich gefangen,
Für Deine Pläne.

Doch war ich nie,
Untätig in ihm,
Plante meine Rache,
Begann soweit möglich,
Den Kreis zu beherrschen.

Nun ist gekommen,
Jener Moment endlich,
Diesmal brauchst mich,
Willst überschreiten,
Deinen eigen Kreis.

Brauchst mich,
Für Deine Pläne,
Doch nicht mit mir,
Ich hatte genug Zeit,
Dies vorzubereiten.

Mit einer Handbewegung,
Entflamme ich den Kreis,
Du kommst nicht durch,
Deine Pläne...
Gescheitert.

Es war Dein Kreis,
Dein eigen Kreis,
Dein Verrat an mir,
Der nun endlich,
DICH verraten hat.

Meer der Gefühle

Als mich verletzten,
Meine eigenen Gefühle,
Wollt' ich nimmermehr,
Fühlen diese Verräter,
Mich abwenden ihnen.

Doch fühlt bald ich,
Mein Unvermögen,
Dieses zu erreichen,
Denn noch immer,
Strebte ich danach.

Ich seh' mich hier,
Auf einem Felsen,
In einem Meer,
Aus all jenen Gefühlen,
In Angst vor ihnen.

Wie tief mag es sein?
Was wird geschehen?
Werd' ertrinken ich?
Werd' glücklich ich?
Ich kann's nicht wissen.

Hier ist es nicht,
Das meine Glück,
Doch ist's dort unten,
In den Wogen,
Jenes Meeres?

Nur einen Weg gibt's,
Das herauszufinden,
Wahrheit zu erfahren,
Antworten zu finden,
Ich springe hinein...

Sonntag, 23. März 2008

Früher Morgen

Mal ein etwas anderes Thema. Viele kennen's sicher und können 'drüber Schmunzeln

Erst früh am Morgen,
Mit oder ohn' Sorgen,
Nach Haus' gekommen,
Blick leicht verschwommen.

Nur noch die Sachen,
Ganz ohne Krachen,
Auf den Boden so kalt,
Sieht aus wie'm Wald.

Dann schon sehr schnell,
Denn das Licht ist grell,
Gelegt ins weiche Bett,
Schlafen wie ein Brett.

Doch schon sehr bald,
Mit aller fiesen Gewalt,
Geweckt bereits wieder,
Obwohl es ist zuwider.

Die Haare völlig wild,
Zum Aufstehen ungewillt,
Um die Augen Ringe,
Und sonst viele Dinge.

Im Blute die Reste,
Der feurigen Feste,
Beginnt der Tag,
Wie's kaum wer mag.

Der Tag so früh beginnt,
Die Reue klar gewinnt,
Doch war's großer Spaß,
Früher Morgen wars.

Samstag, 15. März 2008

Mein Herz allein

In mir so tief und klein,
Schlägt mein Herz allein,
Nun schon sehr lang,
Das wird mir ganz bang.

Wir lang' noch soll' sein,
Dass mein Herz klagt Pein,
Seiner Einsamkeit,
Mir im ew'gen Streit.

Diesmal ist's anders mir,
Nicht endlos Kummer schier,
Nur Einsamkeit,
Dem Herzen so weit.

Diesmal nicht Schmerz,
Der mir macht Terz,
Mein Herz ist allein,
Ist's doch kein Stein.

Ist's nun Freiheit mir,
Oder schmerzvoll Gier?
Ist's Dunkel oder Licht,
Ich weiß es nicht.

Wer weiß wie lang,
Doch ist's ohn' Belang,
Denn in mir lebt dort,
Hoffnung - nie ist's fort.

Meine Hoffnung ist's,
Damit ihr's nur wisst,
Die nicht kann sterben,
Verhindert das Verderben.

Hoffnung auf Liebe,
Folgend dem Triebe,
Allein auch im Licht,
Hoffnung niemals bricht.

Freitag, 14. März 2008

Einsame Rose

//Mal ein etwas anderes Gedicht von mir. Ehe jemand fragt: Nein, es handelt sich hierbei um KEIN Liebesgedicht und auch um KEINE direkte Kritik, sondern ist nur ein kleiner Gedankengang meinerseits...

Im weißen Schnee dort,
Liegt achtlos geworfen,
Heimlich leis' frierend,
In aller herrlich Pracht,
Ein einsame Rose.

Oh, wer mag dies tun?
Ein wunderschön' Ros',
So achtlos zu werfen,
Dem Tode verurteilen,
Oh, welch' Untat.

Mitleid packt mich tief,
Hebe sie sanft auf,
Ihr zu geben Würde,
Nur ein wenig noch,
Der einsamen Rose.

Ich frag' mich wer,
So achtlos kann werfen,
Die wärmste Liebe fort,
Wer so einfach kann,
Liebe zerstören?

Halte in der Hand,
Einen zerstört' Traum,
Nicht meinen,
Nein, eines anderen,
Ach' wie Leben wir?

Leben ohne Moral,
Leben ohne Pflicht,
Nur noch Vergnügen,
Nur noch Leichtigkeit,
Was ward der alten Werte?

Ein Tanz beginnt

//Dem Leser sei hier selbst überlassen, wie er "den Tanz" interpretieren mag. Vielleicht als Lebenseinstellung? Vielleicht als Gefühl? Oder vielleicht gar nur ein Gedicht über das Tanzen?

Die Musik verstummt,
Der letzte Schritt,
Die letzte Bewegung,
Der alte Tanz endet,
Lautes Klatschen.

Lautes Klatschen?
Der Dankbarkeit,
Für jenen Tanz?
Der Erleichterung,
Dass es ist vorbei?

Keine Zeit zu denken,
Denn schon beginnt,
Ein neues Lied,
Dem Schweiße trotzend,
Laut zu erschallen.

Ein Lächeln im Gesicht,
Und ein neuer Tanz,
Neue Schritte,
Neue Bewegungen,
Finden den Anfang.

Schritt um Schritt,
Ein völlig neuer Tanz,
Musik, Bewegung,
Alles neu, anders,
Was für ein Tanz ist's?

Tanz mit sich selbst?
Schnell oder langsam?
Leicht und schwer?
Wer weiß schon,
Es hat begonnen.

Ein Tanz endet,
Ein Tanz beginnt,
Ich folg' der Musik,
Ob alt oder neu,
Lasst uns tanzen.

Mittwoch, 12. März 2008

Die alte Zeit

Die gute, alte Zeit,
Gedauert so lange sie,
Zur täglich' Gewohnheit,
Wie ewig nun schon,
Das war sie mir g'worden.

Doch Dinge ändern sich,
Als alt wird neu,
Aus schwarz wird weiß,
Was war ist vergangen,
Längst vorrüber nun.

Die gute, alte Zeit,
So schöne Erinnerungen,
Erfolg und Freundschaft,
Liebe und Glück mir,
Uns're gute alte Zeit.

Doch musst's gescheh'n,
Wie's immer geschieht,
Tag für Tag, jeden Tag,
Dinge ändern sich,
Ohja, ändern sich immer.

Die gute, alte Zeit,
Alles was da gewesen,
Was so ich genossen,
Was war mir alles
Die alte Zeit ist tod...

Sei bereit!

Dein Herz ist frei nun,
Frei der Liebe in ihm,
Du fühlst die Leere,
Du fühlst die Freiheit,
Doch fehlt Dir etwas.

Komm' sei' bereit,
Der Tag wird kommen,
Dem Freiheit geht,
Und Liebe kommt,
Sei bereit, sei bereit.

Dein Herz ist frei nun,
Doch ein Moment ist's,
Ausreichend schon,
So neue Liebe erwacht,
Die Freiheit nimmt.

Komm' sei' bereit,
Der Moment kommt,
Erwarte ihn stets,
Jeden Augenblick,
Sei bereit, sei bereit.

Dein Herz ist frei nun,
So unglaublich frei,
Doch keiner kann sag'n,
Wie lange dies noch,
Dein Herz ist frei nun.

Komm' sei' bereit,
Mein einsam' Selbst,
Ja! Ich werd's sein,
Ich werd' bereit sein,
Bereit sein, bereit sein.

Unbekannte

Ist auch hier und heut',
Einsam das meine Herz,
So glaub' doch fest ich,
Es gibt Dich dort drauß'n.

Bin auch einsam ich,
Voller Sehnsucht so sehr,
Spür' ich doch in mir,
Es gibt Dich irgendwo.

Du, Unbekannte,
Die, die suche ich,
Lange Zeit nun schon,
Die ich werde finden.

Ich weiß es, fühle es,
Es gibt Dich irgendwo,
Meine große Liebe,
Mir noch unbekannt...

Unbekannt sag' ich?
Wer weiß? wer weiß?
Vielleicht bist mir fern,
Oder gar schon nah'?

Unbekannt vielleicht,
Oder gar schon bekannt?,
O' Unbekannte,
Ich werd' finde Dich...

Sonntag, 9. März 2008

Auf "verlorenem" Posten (Hoffnung)

All die Jahre hier nun,
Harre ich hier aus,
Kämpfe Tag um Tag,
Jeden Lebenstag,
Kämpfe verzweifelt.

Angriff um Angriff,
Unendlich viele Wellen,
Rollen gegen mich,
Die Lage scheint,
Völlig hoffnungslos.

Soll aufgeben ich?
Niemals! Niemals!
Ich hebe das Schwert,
Gegen alle Angriffe,
Gebe hier nie auf.

Stürze mich mutig,
In Kampf um Kampf,
Verteidige den Posten,
Mit aller Kraft,
Die Hoffnung mir gibt.

Es mag vielleicht,
Aussichtlos sein,
Doch aufgeben?
Nein, nicht so,
Ich kämpfe hier.

Gegen alle Chance,
Mit Hoffnung in mir,
Kann nur eines,
Dies'n Kampf enden:
Mein Tod.

Ja, mein Tod,
Und bis zu jenem,
Werde kämpfen ich,
Gegen Kummer,
Für mein Glück.

Donnerstag, 6. März 2008

Liebestraum

In der dunklen Nacht,
Im tiefsten Schlaf,
Da sind wir in einer Welt,
Der schönsten Träume,
Ohn' Sorgen.

Wie öfter schon,
Erschien auch mir,
Ein solch' schön' Traum,
Schon doof es klingt,
Ein Liebestraum.

Ein Traum mir,
Von erfüllter Liebe,
Voller Glück mir,
Voller Wärme mir,
Ein Liebestraum.

Von allem so schön,
Umarmung, Kuss,
Zusammensein,
Ein wahrer Traum,
So wunderschön.

Als ich aufwachte,
Fühlt ich wie entrissen,
Jenem schön' Welt,
Wollt halt den Traum,
In meinem Herzen.

Doch IHR Bild,
Das fand ich nicht,
Es war verschwunden,
So sehr ich suchte,
Sah ich SIE nicht mehr.

Wer war sie dort,
In meinem Traum?
Tief im Herzen glaub',
Ich werd' sie treffen,
Außerhalb des Traums...

Gestaltlos (Träume)

Einst war'n Träume mir,
So klar, so bewusst,
Doch ist's vorbei nun,
Wie im dichten Nebel,
Gar völlig gestaltlos.

Mein Herz schweigt,
Zeigt mir nicht,
Eine klare Person,
Die ich liebe,
Keine Klarheit.

Die Gedanken ruhig,
Nicht augewühlt,
Wegen einer Person,
Glatt wie ruhige See,
Keine Klarheit.

So sind die Träume,
Ich weiß, sie sind da,
Doch was sagen sie?
Was erträume ich mir,
Erkenne es nicht.

Meine Träume sind,
Unbekannte geworden,
Gestaltlos, ohne Bild,
Ohne jeden Ton,
Keine Klarheit.

So folge ich nun,
Neuen Pfaden,
Zu ergründen,
Was nun sind,
Meine Träume.

Was mag sich hinter,
Diesem Schleier,
Meiner Träume,
Unbekannt verbergen?
Noch ist's gestaltlos.

Wohin ich gehe

Ich wende mich zu,
Neuen Pfaden nun,
Gehe hier fort,
Oder bleibe hier,
Das Ziel unbekannt.

Wohin ich gehe,
Kannst Du folgen,
Oder hier bleiben,
Ist Deine Sache,
Ich werde gehen.

Wohin ich gehe,
Werden folgen,
Mir andere, neue,
Doch nicht alle,
Der alten nun.

Wohin ich gehe,
Weiß ich nicht,
Doch ich gehe,
Folge mir,
Oder freue Dich.

Ich muss gehen,
Wohin ich gehe,
Mit Dir,
Oder ohn' Dich,
Fort von hier.

Wohin ich gehe,
Folgen vielleicht,
Die alten Freunde,
So sie dies können,
...oder wollen.

Wohin ich gehe,
Erwartet mich,
Mein Schicksal,
Welcher Form,
Das weiß ich nicht.

Wandle nun dort,
Auf neuen Pfaden,
Auf neuen Wegen,
Entgegen dort,
Der neuen Zukunft.

Neue Hoffnung?

Alte Hoffnung war's,
Auf glücklich' Liebe,
Die mir zerbrach,
Und ging einfach dahin,
Einfach nur fort.

Es bliebt nichts,
Keine Träume mir,
Keine Hoffnungen,
Weder die alten,
Noch gar neue...

Ich beginne,
Nach neuer Liebe,
Neuer Hoffnung,
Neuen Träumen,
Für mich zu suchen.

Doch...was will ich?
Dies überhaupt?
Bringt mir nicht,
Vielleicht wieder,
Nur Unglück dies?

Neue Hoffnung?
Ich wär' sogern,
Wieder verliebt,
Voller Träume,
Oder doch nicht?

Was will ich?
Ich weiß es nicht,
Neue Liebe?
Keine Liebe?
Wer kann's sagen?

Bin glücklich ich?
Oder fehlt's mir?
Was will ich?
Neue Hoffnung?
Ich weiß nicht.

Will ich hiermit,
Mein Glück?
Wär's Glück?
Ich weiß nicht,
Ich weiß nicht.

Zusammen

//Inspiriert von der "The Charce of the Light Briade"
- Alfred, Lord Tennyson, 1855
Die Schlacht stellt hier nicht den Kern da, sondern die Freundschaft - nicht dass Missverständnisse entstehen

Kanonen dort Vorne,
Kanonen auf Links,
Kanonen auf Rechts,
Donner und Feuer,
Die Schlacht brennt.

Geeint stehen wir,
Gemein' dem Banner,
Unter dem Beschuss,
Tod und Verderben,
Doch sind wir geeint.

In größter Gefahr,
Wir halten zusamm',
Denn wir sind Freunde,
In allem Guten,
Und im Schlechten.

Gemeinsam stürmen,
Mit Musketen,
Und Bajonett,
Wir die Kanonen,
Gemeinsam siegen wir.

Ja, wir siegen,
Denn wir halten zusamm',
Zusamm' heißt Stärke,
Wir sind Freunde,
Sind stark zusamm'.

So heißt das Banner,
Unter dem wir geeint,
Es heißt Freundschaft,
Es heißt Hoffnung,
Hell strahlend.

So heißt der Feind,
Gegen den wir stehen,
Er heißt Kummer,
Er heißt Hoffnungslos
Unser gemeinsam Feind.

Müssen wir fallen,
So fallen wir zusamm',
Siegen wir hier,
So siegen wir zusamm',
Unter einem Banner.

Neue Suche

Ich begebe mich nun,
Auf eine neue Suche,
Nach den Träumen,
Die noch mal kenne,
Ich selbst bisher.

Was mag ich finden?
Gut oder Schlecht?
Fern oder Nahe?
Erreichbar oder nicht?
Ich weiß es nicht.

Ich begebe mich nun,
Auf eine neue Suche,
Wonach weiß ich nicht,
Suche einfach nun,
Frohen Mutes.

Ich mag finden,
Neue Träume?
Hoffnungen?
Neue Liebe?
O' wie schön wär's?

Doch was ich finde,
Dass weiß ich nicht,
Voller Hoffnung,
Mit allem Mut,
Gehe ich auf die Suche...

Wenn der König fällt (Spiel des Lebens)

Jeden Moment, Zug um Zug,
Das Spiel geht weiter,
Jeder Zug durchdacht,
Einem Plan stets folgend,
Das Spiel es läuft.

Doch was ist einem,
Wenn der König fällt?
Geschlagen vom Bauern,
Ist dann das Spiel vorbei?
Verloren nun?...

Nein! Es ändert sich,
Ein neuer König gekrönt,
Neue Figuren auf dem Feld,
Alte Feinde nun Allierte,
Allierte nun gar Feinde.

Das gleiche Spiel,
Und doch ein Anderes,
Neue Pläne, Züge,
Neue Ziele, Neue Könige,
Es geht weiter.

Enden? So schnell nicht,
Es ist erst vorrüber,
Wenn alle Figuren gefallen,
Das Feld zerstört,
Und die Spieler hinfort sind.

Samstag, 1. März 2008

Wie oft? --- Der Thron (Träume)

//Um Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich darauf hinweisen, dass weder der Thron, noch die Anspielung auf den Himmel (über den Wolken) etwas mit Religion zu tun haben. Es repräsentiert nur die größsten (unerfüllten), der meinen Träume.

Ich weiß, dass er dort ist,
Obwohl ich ihn nicht sehe,
Dort hinter den Wolken,
Verborgen und Unsichtbar,
Kann ihn mir nur vorstellen.

Einzig nur mir vorstellen,
Doch ist's ein glasklares Bild,
Aus glänzenden Gold,
Besetzt mit Edelsteinen,
Und teuersten Sitzpolster.

Wie oft war es nun schon,
Dass ich gefleht habe?:
Trage mich hinauf dort,
Zu meinem höchsten Thron,
Wie oft gab's keine Antwort?

Wie oft war es nun schon,
Dass ich meine Chance sah,
Dort endlich Platz zu nehmen?
Und wie oft musst ich einsehen,
Es gab keine Chance?

Wie oft war es nun schon,
Dass ich Andere dort sah,
Auf den höchsten Thrönen?
Und wie oft packte mich dann,
Ein eisig' kaltes Neidgefühl?

Wie oft war es nun schon,
Dass ich sah Andere aufsteigen?
Dass ich andere fall sah?
Und wie oft fragte ich mich,
Wirst Du je selbst dort sein.

Wie oft war es nun schon?
Viel zu oft! Viel zu oft!
Meine Geduld unbelohnt,
Denn eines war dies nie:
Der meine Thron...

Wie oft hatte ich's geglaubt?
Und doch ist er nie gewesen,
Für mich bestimmt,
Meine größten Träume,
Sie die Thröne anderer...

So zerbersten sie wieder,
Diese leblosen Thröne,
Hinterlassen nur Leere,
Aber auch Leichtigkeit,
Leere und Leichtigkeit...