Freitag, 2. November 2007

Der Strudel

Kleine und große Gedanken,
Geheimen, offene,
Dunkle, böse und gute,
All' diese Gedanken,
Flossen einst geordnet,
In geradlinigen Strömen.

Ja, alles richtete sich danach,
Einer ruhigen Ordnungen,
Voller Zufriedenheit,
Eine immer besser werdende,
Immer größere Ordnung,
Alles schien ein Fluss zu sein.

Doch ist dies lange vorbei,
Einst zerstörte etwas dies,
Was meine Ordnung war,
Nicht mehr gerade und ruhig,
Sondern in wilden Wirbeln,
Voller Chaos und Unordnung.

Innerhalb kürzester Zeit,
Ward ich mir selbst fremd,
Meine eigen' Gedankenströme,
Waren mir fremd geworden,
Quälten mich durch ihr Chaos,
Bildeten einen Strudel.

Ja, aus dem Wirbel enstand er,
Ein gewaltiger Strudel,
Der mich Stück für Stück,
Jede Sekunde mehr hinabreißt,
Mich jeden Moment mehr zerstört,
Es soll aufhören! Endlich aufhören!

Meine eigenen Gedanken sind's
Die mich niederringen,
Stürzen sich selbst in den Strudel,
Um mich zu zerstören,
Die Verwirrung scheint komplett,
Was kann ich nur dagegen tun?