Freitag, 2. November 2007

Sonnenstrahl

Das Grau des Novembers drückt,
Verschleiert die Welt in sich,
Raubt alle Farben der Welt,
Zwingt die Bäume ihr Gewand,
Einst grünes Gewand fallen lassen.

Graue, eis'ge Kälte herrscht,
Tote Blätter liegen herum,
Das Leben des Sommers,
Entschwindet in die Leblosigkeit,
Leblosigkeit des Winters.

In dieser grauen Zeit sehe ich,
Einen Strahl der Sonne,
Vom Himmel heransteigen,
Einen Sonnenstrahl in all dem Grau,
In all dem Grau meiner Gedanken.

Einen Sonnstrahl, frage ich mich?
Woher kommt er? Warum ist er?
Weshalb kommt er nun?
Warum in all diesem Grau?
Die Antwort lässt mich lächeln.

Es ist ein Sonnenstrahl so strahlend,
Direkt in mein eigen Herz fallend,
Ich erkenne es nun endlich:
Dieser Sonnenstrahl es meine Liebe,
Meine Liebe zu Dir in meinem Herzen.

Doch kein Licht ohne Schatten,
Dann der große Kontrast,
Zwischen Strahl und Grau,
Lässt mich erkennen,
Was von Deiner Seite kommt.

Keine Wärme schwingt in Ihm,
Nur wenig Leben enspringt Ihm,
Und ich erkenne es:
Dem Sonnenstrahl fehlt etwas,
Etwas seiner großen Macht...