Samstag, 29. Dezember 2007

Wind

Selbst der stillen Stunden,
Spielt häufig noch er sein Lied,
Rauschend in den Blättern,
Brausend über den Feldern.

Treibt sein stilles Flüstern,
In meine horchend Ohren,
Als wolle er mir sagen,
Heimliche, stille Worte.

Trägt auf seinen Schultern,
Sanfte Kühle mit sich,
Als wolle er erfrischen,
Wen er seiner Reise erblicket.

Bringt in seinem Gepäck,
Bekannt' und neue Gerüche,
Als wollt er zählen uns,
Eine duftend' Geschichte.

Zerzaust mit seiner Hand,
Mein Haar wild durcheinander,
Als wollt' er aufmuntern,
Mich wie ein guter Freund.

So braust er um mich,
Der ich bin tief in Gedanken,
Über so viele Dinge,
So zieht er vorbei an mir.