Mittwoch, 24. Oktober 2007

Das Spiel des Schicksals

Schwarze und weiße Figuren,
Wartend auf ihre Anweisungen,
Stille umgibt das Spielbrett,
Nachdenkliche Gesichter blicken,
Blicken auf das kalte Spielfeld.

Jeder Zug kann entscheiden,
Jeder Fehler kann endgültig sein,
Schwarz und Weiß,
Zweit Seiten, zwei Schicksale,
Aber nur Platz für eines.

Nachdenkliche Blicke schauen,
Unaufhaltsam tickt die Uhr,
Höchste Konzentration,
Jeder Zug muss sitzen,
Kein Fehler darf passieren.

Acht Felder in jede Richtung,
Sechszehn Figuren jeder Seite,
Zwei Spieler in deren Hände,
Das Schicksal ihrer Figuren,
Und ihrer Seite liegt.

Weiß eröffnet die Partie,
Der erste Zug ist getan,
Unaufhaltsam ist nun das Spiel,
Das Spiel des Schicksals,
Des menschlichen Schicksals.

Schwarz kontert den Zug,
Das Spiel ist in vollem Gange,
Die Macht über unser Schicksal,
Uns entrissen und nicht greifbar,
Nun in der Hand der Spieler.

Wer wird am Ende siegen?
Schwarz oder Weiß?
Vielleicht auch gar keiner?
Vielleicht bleibt's ewig grau?
Was ist unser Schicksal?