Montag, 22. Oktober 2007

Fluss des Lebens

//Inspiration erfolgte durch ein Gedicht des Dichters MiMa mit Namen "Lebensuhr" - allerdings kein allzu guter Versuch

Ein'ge sehen das Leben als Fluss,
Am Beginn winzig klein,
Nur ein Tropfen fallend,
Einsam vom Himmel fallend.

Schnell jedoch kommt dazu,
Die erste Gesellschaft,
Wenn man entspringt,
Seiner Quelle entspringt.

Weitere Tropfen gesellen sich,
Ja gesellen sich dazu,
Um einen Bach zu bilden,
Den Bach des Lebens zu bilden.

Im Bach sind die Bekannten,
Noch übersichtlich und wenige,
Doch mit der Zeit werdens mehr,
Immer und immer mehr.

Bald schon ist man Teil,
Teil eines Flusses,
Verliert alte Tropfen aus den Augen,
Bekommt neue Tropfen vor die Augen.

Irgendwann jedoch endet,
Endet der Fluss des Lebens,
Und ins Meer entschwindet man,
Ins Meer des Vergessens entschwindet man.

Einige Flüsse sind kürzer,
Andere gar sehr viel länger,
Doch kann mans so sehen,
Kann es als Fluss so sehen.