Dienstag, 4. Oktober 2011

Scheiterhaufen eines Traumes

In Flammen vergeht,
Vor meinen Augen das,
Was übrig geblieben,
Von eines Traumes Glanz,
Einst so stark in mir.

Stumm zerfließen,
Gläserne Scherben,
Jenes Traumes,
Einst herrlich und ganz,
Nun zerschlagen.

Knisternd vergehen,
Der Bilder Splitter,
Vergangen ihre Farbe,
Zu grauer Asche,
Ins Vergessen.

Dem Rauch übergeben,
Stimmen und Lieder,
Einst laut, deutlich,
Geisterhaft entschwebend,
In ewige Stille.

Bald schon bleibt,
Keine Spur des Traums,
Den ich geträumt mehr,
Nur schmerzend' Leere,
In meinem Herzen.

Verheilt auch die Leere,
Wenn längst verblasst,
Der Erinnerung Bilder,
So wird stets verbleiben,
Im Herzen die Narbe.

Im leisen Trauermarsch,
Trägt fort von hier,
Der Wind die Asche,
Als einzige geblieben,
Von des Traumes Pracht.

Ein Schleier der Tränen,
Verdeckt meine Sicht,
Bis das Feuer verloschen,
Bis der Rauch vergangen,
Bis der Wind verstummt.