Freitag, 12. September 2008

Mondschein

Du kannst ihn sehen,
Hell hoch oben,
Die schwarzen Wolken,
In silbrig Licht tauchend,
Du kannst ihn sehen...

Doch vermagst auch,
Du mehr als zu sehen,
Ihn zu spüren in Dir,
In Deinem Herzen,
So wie ich nun gerad'?

Kannst Du aufnehm',
Die dunkelste Nacht,
In Deiner selbst,
Und sie erstrahlen,
Mit jenem Mondschein?

Spürst Du die Macht,
Seines silbrig' Lichts,
Im Widerspruch,
Zu seiner Passivität,
Einfach nur da zu sein?

Fühlst Du jene Magie,
Die, der reinen Natur,
Und doch viel mehr,
In seinem Lichte,
So deutlich?

Du kannst ihn sehen,
Den nächtlich Schein,
Dort hoch oben,
Doch ihn spüren,
Den kalten Mondschein?