Donnerstag, 27. November 2008

Altes Schlachtfeld

//Ein Gedicht ohne tiefere Gedanken. Es fiel mir einfach so ein.

Noch heute vernarbt,
Ist jener Landstrich,
Welcher bekriegt einst,
Von den Unseren,
Wie alte Erinnerung.

Es war das Feld,
Meiner Niederlage,
Und meines Sieges,
Wie verwirrend doch,
Und genauso ist's.

In den Nächten hier,
Besonders Dunkel,
Wenn nur der Mond,
Spendet kaltes Licht,
Sieht man mich noch:

Ein grauer Geist,
Geist der Vergangenheit,
Über das Feld schleichen,
Auf der Suche nach dem,
Was hier einst geschah.

Verlierer und Gewinner,
Wir waren beides,
So wie wir beide,
Noch immer weilen,
Auf diesem alten Feld.

Manche Wunden,
So erkenne ich hier,
Heilen niemals ganz,
Manche Narben,
Schmerzen ewig.

Nicht die Schlacht,
Nicht die Wunden,
Unsere Taten sind's,
Jene tiefen Wunden,
Jene alten Narben.

Unsere Taten sind's,
Uns keine Ruhe gebend,
Ihrer wegen wandeln wir,
Noch heute hier,
Wo es begann und endete.