Samstag, 13. Dezember 2008

Herzschlag

In die Nacht horchend,
Tief und tiefer hinein,
Die Geräusche zählend,
So wie des Abends häufig,
Erschrecke ich wahrlich.

Ein Ton ertönet dort,
Aus ferner Vergangenheit,
Fast schon vergessen,
Doch wiedererkannt,
Voller Furcht und Hoffnung.

Fast schon unnatürlich,
Erscheint die Regelmäßigkeit,
Seines dumpfen Schlagens,
Wie der Takt einer Musik,
Die man nicht hören kann.

Furcht, Angst, Panik,
Denn brachte es stets mir,
Schmerz und Pein zurück,
Die ich glaube zurückgelassen,
Denen ich mich stellen musste.

Hoffnung, Freude, Wärme,
Denn brachte es stets mir,
Die wundervollen Träume,
Die mich machten so lebendig,
Und erfüllten mein Herz.

Schlag um Schlag höre ich,
Hin und hergerissen,
Jenen dumpfen Ton,
Und doch frage ich nicht,
Was wohl geschehen sei.

Nein, ich weiß es noch,
Mehr Ungewiss aber ist,
Was diesmal Zukunft ist,
Warum weiß ich klar,
Weil ich wieder liebe.