Donnerstag, 28. Juli 2011

Nebelkönig (Nebelgedichte)

Hoch oben dort,
Über all' den Nebel selbst,
Sogar über der Ungewissheit,
Und doch ein Stück weit,
In dieser verborgen...

Dort liegt unerreichbar uns,
Jener eine zauberhafte Ort,
Der vermag zu sehen,
Durch all' jene Nebel,
Dort liegt Nebelheim.

Eine Festung des Nebels,
In der endlosen Ewigkeit,
Ein Sitz des Nebelkönigs,
Der zieht die Fäden,
Denen alle Nebel folgen.

Wachsamen Blick folgt er,
Was in den Nebeln geschieht,
Sorgt für das Gleichgewicht,
Bringt Ordnung ins Chaos,
Führt die Harmonie an.

Kein Mensch kann erreichen,
Die Nebelfestung selbst,
Kein Mensch kann verbergen,
Auch nur eine Kleinigkeit,
Vor des Nebelskönigs Augen.

An Nebelheim gebunden,
So gut, wie dort gefangen,
Gesegnet mit Allwissenheit,
Verflucht mit Einsamkeit,
Studiert er die Nebel.

Über Nebelheim herrschend,
Niemals expandierend,
Gesegnet mit Unsterblichkeit,
Verflucht mit ewiger Stille,
Studiert er die Nebel.

König und Diener der Nebel,
König mit und ohne Reich,
Herrscher mit und ohne Macht,
Einsam, doch von Allem umgeben,
Herrscht der Nebelkönig...