Donnerstag, 4. August 2011

Ein Traum

Im Bette liegend ruhig,
Bald eingeschlafen ich,
Wirbeln Farben vor,
Geschlossenen Augen,
Formen zu Bildern sich.

In leuchtend Farben,
Präsentiert mir hier,
Eine perfekte Welt,
Voller Glück, ohn' Leid,
In des Bettes ruh'.

Dort schon seh' ich,
Meines Herzen Glück,
Jene Frau hier,
Fest an meiner Seite,
Bin nicht alleine hier.

Spielend Kinder, glücklich,
Sind die meines es?
So scheint's mir wohl,
Denn erfasst mich,
Wohlinge Wärme innen.

Und dort! Alle sind sie da.
All' meine Freunde,
So greifbar nah, nicht fern,
Fest an meiner Seite,
Bin nicht alleine hier.

Oh ja, ein Traum ist's,
Ein Traum von Glück,
Ein Traum von Erfolg,
Ein Traum voll Perfektion,
Ein wundervoller Traum.

Ihm urplötzlich entrissen,
Des Weckers Läuten,
Bringt zurück mich,
Ins Grau der Realität,
In mein Bett zurück.

Ein verzweifelter Griff,
Nach des Traumes Rest,
Doch schon vergangen ist,
Des Glücks einer Moment,
Nur stille Erinnerung.

Einen Moment bereue ich,
Überhaupt aufgewacht sein,
Dann aber aufgerafft,
Denn noch kann kämpfen ich,
Jenen Traum zu erreichen...

Nicht in Perfektion zwar,
Doch ist noch nicht verloren,
Was so fern mir scheint,
Was unmöglich erscheint,
Noch kann kämpfen ich...