Donnerstag, 17. April 2008

Sturmzauber

Ich stehe hier oben,
Hinter mir flache Hügel,
Vor mir die Klippen,
Das tosend Meer,
Und dennoch Stille.

Langsam beginnt,
Die Stille zu brechen,
Ein leises Rauschen,
Ein Windzug streicht,
Sanft noch durch's Haar.

Leises Flüstern,
Windgemurmel,
Erhebt sich schleichend,
Lauter und lauter,
Bald mehr als Flüstern.

Eine Stimme um mich,
Unverständlich,
Und doch des Winds,
Mächtig' Stimme,
Die nun an mir zerrt.

Tosender Sturm,
Reißt an mir stark,
Sagte ich eine Stimme?
Nein! Tausende und mehr,
Ein großer Zauber.

Fühlst Du es nicht?
Den Zauber des Sturms?
Die tausend Stimmen?
Das große Chaos?
Den tödlichen Zauber?

Ein Sturm, ein Zauber,
Chaos und Kälte,
Mich umgebend,
Doch ich wanke nicht,
Stehe hier......und warte!