Sonntag, 6. April 2008

Im hellen Lichte

//Mal wieder etwas, dass gerade nicht meine Gefühle wiederspiegelt, sondern einfach so in meinen Sinn gekommen ist. Über den Inhalt ließe sich sicherlich streiten, aber das ist irgendwo auch das schöne an Gedichten: Man besitzt eine gewisse, relative Freiheit, nicht wahr?
Es ist derzeit auch nicht auf eine der mir bekannten Personen bezogen (sonst würde ja bei den Labels vermutlich auch "Personenbezogen" und "Kritik" auftauchen =)
Euer Schmiddy

Hoch, hoch erhoben,
Umgeben vom Licht,
Wärmsten, schönsten,
Dem Licht des Guten,
Steht eine Gestalt.

Das Licht blendend,
Ich glaubte,
Den Avatar des Lichts,
Dort zu erkennen,
In dieser Gestalt.

Erhoben im Lichte,
Im hellsten Lichte,
Umgeben,
Und doch...
Ich erkannt's spät...

Wäre er dort,
Eine Lichtgestalt,
Hätt' ich nie geseh'n,
Er wär im Lichte,
Untergetaucht...

Und doch sah ich,
Seine Gestalt,
In dunkl'n Schwarz,
Als Kontrast,
Zum hellen Lichte.

Nicht des Lichts,
Oder des Guten,
Nein gegenteilig,
Das war die Gestalt,
Das ist die Gestalt.

Hoch im Lichte,
Perfekte Illusion,
Das Böse kommt,
Meist verborgen,
Getarnt als Gutes...