Donnerstag, 3. Juli 2008

Sternengriff

Dort oben funkelnd hell,
Wie tausende Diamanten,
Tragen mit sich Träume,
Zu denen so viele blicken,
Die so viele erreichen wollen.

Auch ich wollte greifen,
Was mir ungreifbar war,
Wollte erreichen,
Was mir unerreichbar ist,
Auch ich griff nach Sternen.

Wollte so unbedingt erreichen,
Was dort oben glänzt,
Ohne zu wissen,
Was dort oben wahrlich ist,
Gelenkt nur von Träumen.

Jeder Griff ward unnütz,
Nur ins Leere gegriffen,
Verloren der Blick,
Für die Erde selbst,
Und was hier geschah.

Ein Griff nach Sternen,
Nach den tausend Diamanten,
Hob mich von den Beinen,
Ließ mich zu Boden stürzen,
Wo die Tatsachen liegen.