Dienstag, 29. Juli 2008

Tote Welt

Eine Welt ist's,
Die keine mehr ist,
Nur ein Narbengeflecht,
Eine einst schöne Welt,
Deren Einigkeit brach'.

Wo Himmel stürzte,
Krachend zu Boden herab,
Lebeswasser entfloss,
Uralte Bäume entwurzelt,
Da ward Licht zerbrochen.

Eine Welt dahingerichtet,
Von Gefühlen Derer,
Die nannten andere primitv,
Glaubten sich die Höchsten,
Und doch die Nied'ren war'n.

Gerichtet von Denen,
Die zu kontrollieren glaubten,
Was sie nie kontrollierten,
Was sie vernichtete,
Was sie selbst zerstörte...

Nur Narben zeichnen,
Nur Sand und Staub flüstern,
Nur Schatten berichten,
Von diesem Unrecht noch,
Denn alles andere ist verblasst.