Sonntag, 12. Oktober 2008

Doch kein Spiegel

Ein Blick in den Spiegel,
Glaubst schon nicht mehr,
Was Du dort siehst,
Ein Trugbild sagst Du,
Denn siehst nicht Dich.

Doch kein Spiegel lügt,
Wie Dein Geist es kann,
Doch kein Spiegel trügt,
Wie Dein Auge es kann,
Spiegel lügen nicht.

Allzu schnell nennst Du,
Einen Lüger Jenen,
Der wahr zu Dir spricht,
Wendest Dich ab,
Erkennst erst zu spät.

Doch kein Spiegel irrt,
Wie Dein Herz es kann,
Doch kein Spiegel vergisst,
Wie Dein Gedächtnis es kann,
Spiegel lügen nicht.

Komm! Komm! Komm!
Wende Dich nicht ab,
Sieh hinein, Sieh hin,
Erkenne was Du siehst,
Erkenne Dich selbst.

Denn kein Spiegel lügt,
Denn kein Spiegel trügt,
Denn kein Spiegel irrt,
Denn kein Spiegel vergisst,
Nur Du, nur Du.