Sonntag, 19. Oktober 2008

Nicht umsonst

Eine Rose einst so schön,
In mein'm Herzen starb sie,
Ihrer Schönheit beraubt,
Die bald nur noch blieb,
Eine alte Erinnerung mir.

Nicht umsonst jedoch,
Soll'n jene Rosen vergeh'n,
Die im Herzen wurzeln,
Sowohl Licht und Liebe,
Als auch Schmerz tragen.

Still betrachte ich nur noch,
Die Bilder der Erinnerung,
Erkenne was ich opferte,
Mit Tränen in den Augen,
Wenn an jene Rose ich denk'.

Nicht umsonst aber,
Verwelken uralte Rosen,
So kalt und kläglich,
Wie es ihrer Schönheit,
Niemals wär gerecht.

Mein Verstand fasst nicht,
Welch' Sinn es mag haben,
Dass mich mein Herz bat,
Diese Schönheit zu opfern,
Verbleibt doch ein Gedanke:

Nicht umsonst nämlich,
Opfern sich die Rosen,
In unseren eigen' Herzen,
Ihr Zweck will gut sein,
Doch schmerzt's mich.

Nicht umsonst soll sein,
Jener Schmerz in mir,
Nicht umsonst soll sein,
Alle gefallenen Tränen,
Nicht umsonst soll's sein.