Samstag, 22. September 2007

Unsichtbar

Meine Worte bleiben ungehört,
Meine Gefühle unbemerkt,
Meine Taten ungesehen,
Meine Schmerzen unsichtbar,
Zumeist sogar von Jenen,
Die mir nahe, sehr nahe stehen.

Für die Gesellschaft scheine ich,
Nicht da zu sein, unsichtbar,
Haben and're Leute Sorgen,
So ist stets jemand da und fragt,
Doch die meinen werden selten bemerkt,
Und wenn dann nur belacht.

Gehen andere ins Kino oder auf Party,
So fragt mich keiner ob ich mit möchte,
Wird in der Freizeit etwas unternommen,
So erfahr' ich's immer erst danach,
Wie lustig und ach wie "hammer" es war,
Doch vorher Fragen tut keiner.

Verdenken vermag ich es keinem,
Denn mich zu mögen ist so eine Sache,
Die einen, die es tun, scheinen besseres,
Besseres mit anderen zu tun zu haben,
Die anderen mögen mich einfach nicht,
Ein bitt'res, dunk'les Los...