Dienstag, 21. August 2007

Der Held

In mystischen Gesängen alter Zeit,
Ward sein Kommen angekündigt,
Alte Inschriften heil'ger Orte,
Sprachen von seinem Kommen,
Düstere und gute Prophezeihungen,
Prophezeihten sein Kommen,
Gebete in der Hoffnlungsloskeit,
Erflehten seine Ankunft,
Alterwürdige Männer und Frauen,
Versprachen sein Kommen.

Er würde kommen in Dunkelheit,
Wenn Hoffnung gestorben war,
Würde 'freien Jene ihrem Leid,
Jene, deren Hoffnung starb,
Er würd' seine große Macht nutzen,
Die Seinen aus dem Dunkel zu retten,
Würd' kämpfen die Ziele zu erreichen,
Würd' Licht über die Welt bringen,
Mit aller, seiner gewal'gen Macht,
Seiner unendlich'n, gewalt'gen Macht.

Doch als er kam und empfangen ward,
Mit offenen Armen aufgenommen,
Erkannten sie es alle endlich:
Er war nicht *ihr* großer Held,
Sondern ihr großer Richter,
Sondern ihr größter Feind,
Denn er selbst war ihr Dunkel,
Und für sie noch schlimmeres,
Noch viel, viel schlimmeres,
Er sollte ihre Ende sein.

Ja! Er befreite sie vom Leid,
Doch ward nie zuvor gesagt wie,
Ja! Er kämpften für die Seinen,
Doch nie ward gesagt, wer die Seinen seien
Ja! Er rettete die Seinen aus dem Dunkel,
Doch nie ward gesagt, wer die Seinen seien,
Ja! Er brachte Licht über die Welt,
Doch ward nie gesagt, welches Licht,
All' jene öffneten in gutem Glauben,
Ihrer Gefahr selbst Tür und Tor...

//Prophezeihungen (wenn man solchen glaubt), mögen falsch verstanden werden. Ich glaube nicht daran, dass etwas vorherbestimmt ist...Alles mag sich ändern oder zumindest änderbar sein. Diese Zeilen leiten eines meiner Bücher ein, dass sich noch in der Planungsphase befindet. Bisheriger Projekt-Arbeitstitel: "Oryllion - Das letzte Feuer" Copyright by CTF-Nord