Mittwoch, 1. September 2010

Rosenklang

Stell' Dir einmal vor nun,
Du geh'st durch den Park,
Jeden Tag, immer wieder,
Immer vorbei an den Rosen,
Die Du nie bemerktest.

Du hast zwar gesehen sie,
Doch nie wirklich erkannt,
Nie wirklich wahrgenommen,
Bis zu diesem Tage nun,
Von dem ich Dir nun erzähl'.

Wieder schreitest vorbei Du,
Doch ein leiser Windhauch,
Zieht durch die Rosen durch,
Lässt sie sich sanft wiegen,
In ihr'n Gesang ertönen.

Gesang fragst Du mich?
Verrückt nennst Du mich?
Dann hör doch mal hin!
Nicht mit den Ohren, Freund,
Mit dem Herzen höre nun!

Ja, ich sehe es,
Auch Du spürst den klang,
Den klang der Rosen nun,
Die ihr eigenes, ungreifbares,
Wunderschönes Lied singen.

Schließe die Augen, Freund,
Und höre nun nur den Klang,
Der Rosen in Deiner Brust,
Der langsam eingeht,
In Deines Herzen Rythmus.

Dein Herz im einKLANG,
Mit dem Rosenklang,
Tanzt freudig nun dazu,
Wie durch einen Zauber,
An unsichtbar' Fäden geführt.

Nie wieder, glaube mir,
Wirst Du hier vorübergehen,
Und nochmal sein so blind,
Gegenüber dem was klingt hier,
Was schon immer war.

Und bald schon, Freund,
Das wünsche ich Dir sehr,
Wirst singen auch Du,
Das Lied der Rosen,
Durch Dein Herze klingend.