Donnerstag, 10. Januar 2008

Fehler

Sie verfolgten mich lange Zeit,
Wie in Panik rannte ich weg,
Doch folgten sie mir ewig,
Ich versteckte mich,
Doch fanden sie mich immer.

Ich wurde blind allem,
Rannte nur davon panisch,
Dem Tunnelblicke entblickend,
Rannte, doch ohn' Chance,
Meine Fehler blieben.

Doch da sprach eine Stimme,
Erinnerte mich daran,
Zu entfliehen den Fehlern,
Geht nicht, niemals,
Drum stelle Dich ihnen.

So ergriff ich mein Schwert,
Blieb endlich stehen,
Kehrte mich zu ihnen um,
Hob mein Schwerte,
Die Zeit der Flucht ist vorbei.

Ich stelle nun mich den Fehlern,
Stelle mich dem Kampfe,
Kampf gegen mich selbst,
Nein, ein dunkles Spiegelbild,
Denn der richtige Weg ist's.

//Lieber Leser,
Zu oft habe ich meine Fehler ignoriert, mich hinter ihnen versteckt, unter ihnen gelitten habe aber nichts geändert. Man könnte also sagen, ich bin vor meinen Fehler davongelaufen, habe versucht mich vor ihnen zu verstecken. Mit der Zeit und vor allen mit der Hilfe von guten Freunden (hier eingebaut als die Stimme in Strophe III), habe ich erkannt, dass dies niemals ein Ausweg sein kann. Wir müssen uns unseren Fehler stellen, versuchen sie zu besiegen oder zumindest zu vermindern. Darum werter Leser: Mach' nicht den gleichen Fehler, wie ich . . . zögere nicht zu lange (das mag unangenehme Folgen für einen selbst haben): Stell Dich Deinen Fehlern.