Sonntag, 27. Januar 2008

Sturm beschwören

Ich stehe in dunk'lster Nacht,
Seh' den strömend' Regen,
Tropfen rinnen herab,
Tränen gesellen hinzu sich,
Spüre nicht Kälte und Nässe...

Nein, nur dunk'ler Zorn,
Eisig brennenden Kummer,
Drückendes Schweigen,
Jenen, euren Verrat,
Jene, eure Ablehnung.

Ich spür' in mir aufkommen,
Einen Wirbel des Zorns,
Vielleicht kontrollierbar noch,
Doch lass' ich ihn geh'n,
Lass ich geschehen.

Die Gefühle des Moments,
Gebündelt im Kopfe,
Wird zum Wirbel,
Zum fürchterlich' Sturm,
In mir selbst.

Nur mit den Gedanken,
Meiner Konzentration,
Auf jenen Gefühle,
Beschwöre ich ihn,
Den fürchterlich' Sturm.

Einen Sturm beschwören,
In mir zu wütend,
Zu vertreiben was ist,
Wie durch schwarze Magie,
Ein schwarzer Sturm