Mittwoch, 16. Januar 2008

Wasserkreise

Vor mir der See zu ruhig,
Spiegelglatt, keine Wellen,
Es herrscht Stille hier,
Nur des Windes Flüstern,
Dringt an mein Ohr.

Ein Stein endet jene Still',
Zwar nur so kurz,
Doch zeugen von ihm,
Von seinem Fall,
Jene Wasserkreise.

Passend der Stille hin,
Langsam sich bewegend,
Dünner werdend dort,
Langsam vergehend,
Bald nicht mehr sichtbar.

Von jenem Stillezauber,
Bin völlig verzaubert ich,
Versunken der Gedanken,
Was wäre jener Stein,
Eine der Taten wär'?

Für'n Moment bringend,
Aufmerksamkeit her,
Doch dann schnell,
Vergessen werdend,
Unsichtbar wie die Kreise.

Nur vielleicht wenn...
Ja die Tat groß genug,
Wie ein riesig Fels',
Dann würd' bleiben,
Jene Wirkung lang.

Ach, von Gedanken,
Beginne zu schweben ich,
In sanfte Träume,
Durch der Natur Zauber,
So schön, so bunt.